Am ersten Tag gibt es ein Gespräch mit dem CA und dem PJ-Beauftragen und bespricht seine gewünschten Rotationen: 1x ITS, 2 OP-Bereiche. Wie schon in den vorherigen PJ-Berichten kann ich nahezu nur positives berichten.
Auf der 19B sieht man die High-End-Intensivmedizin. Auf den Visiten wird sich viel Zeit für Erklärungen genommen, man kann oft selbst sonografieren, die Patienten untersuchen, Thoraxdrainagen ziehen, ZVKs legen, Arterien legen, Pleurapunktionen machen, Viggos mit Sonos legen. Oft macht es auch Sinn, sich an den "Springer" der 19A zu hängen, die auch viele Interventionen durchführen, die im normalen Stationsalltag und auch auf den anderen Stationen in den Türmen anfallen. Das habe ich etwas zu spät herausgefunden. Es bleibt viel Zeit für Erklärungen, z.B. ECMO, Beatmung etc.
Danach war ich im UCH-OP und konnte viele Larynxmasken legen, intubieren üben, Regionalanästhesien sehen und einige machen, bin mit zum Schockraum gegangen und durch die sehr engagierten Assistenzärzte und OA während der Narkosen viel lernen, sodass ich nach und nach immer selbstständiger arbeiten durfte.
Auch im Augen-OP als letzte Station gab es durch die vielen kurzen Punkte viele Einleitungen und auch hier gab es sehr gutes Teaching durch den OA und die Assistenten, sodass ich wirklich viel lernen konnte, dadurch die Tage zum Teil aber oft auch anstrengend waren im positiven Sinne.
Leider waren die Bereiche sehr weit entfernt von der Kantine, sodass ich mir meistens etwas von Zuhause mitgebracht habe oder nur etwas beim Kiosk kaufen konnte. Dennoch absolut empfehlenswertes Tertia!