Man wird sehr gut in das Team auf Station aufgenommen. Die Studentenbetreuer sind sehr sehr freundlich und erklären viel. Man darf überall mit gehen, helfen und Untersuchungen und Behandlungen auch selbstständig durchführen. Sofern OPs auf dem Plan standen, die einen interessierten, was es möglich bei diesen auch mit im Saal zu sein. Auf der anderen Seite, durfte man sich auch ohne Schwierigkeiten austauschen lassen, sofern man Kreislauftechnisch nicht fit genug war. Wenn man etwas nicht wusste, oder etwas noch nicht gemacht hat, war das nicht schlimm, denn es wurde einem alles erklärt und gezeigt. Sogar die Oberärzte und der Chefarzt sind sehr freundlich. Das eigene Wissen wird gefördert und auch abgefragt.
Man bekommt sogar die Möglichkeit auf die Teilnahme an einem Probeexamen. Es gibt regelmäßigen Unterricht in Radiologie und seperaten Studentenunterricht in verschiedenen Fächern der Chirurgie und Inneren Medizin. Diese werden i.d.R. durch Oberärzte des Klinikums abgehalten. Fragen und Wünsche zu den Themen sind oft möglich und auch erwünscht.
Über die Unterkünfte kann ich nichts sagen, da ich bei meiner Familie gewohnt habe.
In der Cafeteria gab es einen Studentenrabatt von 50 Cent auf das Mittagsgericht, was im Durchschnitt 3,50€ bis 4,-€ kostete.
Alles in allem war es ein wunderbares Tertial. Obwohl ich ursprünglich nicht in die Chirurgie wollte und sogar etwas Angst vor diesem Tertial hatte, überlege ich nun doch diesen Pfad einzuschlagen.