WICHTIG: Seit Januar sind ACH und UCH getrennt, dh in Mosbach gibt es nur UCH und kleine ACH-OPs während die großen ACH-OPs in Buchen stattfinden. Dies war uns vor Beginn des PJs nicht bekannt (wir waren auch die erste Kohorte seit dieser Reformierung). Konkret haben wir dann die Hälfte der Zeit in Mosbach in die UCH verbracht und die zweite Hälfte in Buchen für ACH. Der Gehalt beträgt 400€ + 100€ Essensgeld (egal ob man damit essen geht oder sich was anderes kauft). Die Zimmer im Wohnheim sind in Ordnung, dafür dass man nichts zahlen muss. Kasack und Kittel werden gestellt.
Mosbach (UCH): Sehr nette Assistenz- und Oberärzt*innen. Im OP muss man viel Hakenhalten, man kann aber irgendwann auch selbst mitoperieren. Manche Operateure vermittelt gerne Wissen während OPs, andere weniger. In der Ambulanz kann man seine eigene Patient*innen betreuen und man darf auch vieles selbst tun. Auf Station wird man quasi nur zum Blutabnehmen und Viggos legen bzw. Briefe schreiben und Korrekturlesen benutzt. Insgesamt war es ganz nett.
Buchen (ACH): Ebenso sehr nettes Team. Fast alle OPs finden laparoskopisch statt und man kann immer dabei sein und zuschauen. Gelegentlich darf man auch am Tisch mithelfen (selten). Man sieht durch die Laparoskopie ganz viel und kriegt vieles erklärt, allerdings hat man weniger das Gefühl zum Team zu gehören. Die Assistenz- und Oberärzt*innen sind sehr motiviert und wollen einem wirklich was beibringen. In der Ambulanz gibt es relativ wenig zu tun, gelegentlich kann man Patienten untersuchen und sonographieren. Auf Station kann man immer bei der ganzen (!) Visite dabei sein und danach ein paar Viggo legen (die BE werden von Pfleger*innen erledigt).
Insgesamt konnte ich was mitnehmen (vor allem Skills wie Nähen) und obwohl ich überhaupt keine Interesse an Chirurgie hatte, hat es mir am Ende doch Spaß gemacht.