Grundsätzlich kann ich das Chirurgie Tertial in WST empfehlen. Die meisten Abteilungen und Leute sind echt nett und es wird versucht die PJler zu integrieren. Hier möchte ich vor allem die Neurochirurgen hervorheben, die sehr nett und bemüht sind ihr kleines Fachgebiet interessant darzustellen. Auch die Pflege auf Station und im OP sind sehr nett und hilfsbereit.
Auf manchen Stationen nimmt die Pflege oder eine MFA selbst Blut ab, auf anderen ist es PJler Aufgabe.
Ablauf:
Wenn man neu in die Klinik kommt gibt es einen Einführungstag (leider wegen Corona auf einen Tag gekürzt mit Mentorenvorstellung, Hygiene und EDV Einweisung; vor Corona war es eine Woche mit Sono und Nahtkurs etc).
Man wird vorab in die verschiedenen Gebiete wochenweise eingeteilt, kann aber im Vorfeld auch Wünsche äußern, sollte man sich für bestimmte Gebiete interessieren und hat noch Urlaub geplant.
Ab dem zweiten Tag geht es auf Station, wo man größtenteils sehr nett aufgenommen und direkt eingebunden wird. Die PJler werden (vor allem in der ACH) regelmäßig in OPs eingeplant. Dafür muss man sich dann mit den anderen PJlern absprechen. In den meisten Bereichen sind mehrere PJler gleichzeitig eingeteilt. Essen ist nicht immer regelmäßig möglich, da auch die Assistenzärzte oft nur essen, wenn sie gerade Zeit haben. Das Essen in der Kantine kann man vorab im Vertrag abwählen, dann bekommt man 677€, ansonsten 280€ weniger, was sich definitiv nicht lohnt.
Der PJ Unterricht fand recht regelmäßig einmal die Woche online statt.
Unterkunft:
Die Unterkunft wird über die Bundeswehr geregelt. Man bekommt ein ca 25qm großes Appartment fußläufig zur Klinik mit Küchenzeile, Bad, Bett, Sofa, Schreibtisch, Fernseher und Einbauschränken. Außerdem gibt es pro Etage einen Waschraum mit Waschmaschine und Trockner, die kostenlos genutzt werden können. Außerdem hat jedes Appartment einen eigenen Briefkasten. Amazon schaut auch regelmäßig vorbei^^
