PRO
- Breites Spektrum an medizinischen Fällen in der Bildgebung, auch Seltenheiten kommen euch unter die Augen
- 1:1-Betreuung durch die AA und Mit-Arbeit im jungen Team (nutzt das, all eure fachlichen Fragen/ Fragen zum Berufsstart, etc loszuwerden! :)) Mein Tipp: Nehmt euch euren Laptop mit, so kann man sich direkt (lesbare :P) Notizen machen und alles Unklare googeln.
- Rotation durch all die verschiedenen Bildgebungsmodalitäten (Röntgen, MRT, CT, Angiologie, NUK, Sonographie) im Uniklinikum Ulm am Eselsberg sowie am
Michelsberg (hier mit Schwerpunkt Gyn/Päd)
> tlws selbst befunden/selbst steril mit am Kathetertisch stehen
> Möglichkeit, beim CT-Manager des jeweiligen Tages mitzugehen und mitzumachen: CT-Aufklärungen, Zugänge legen
> Die Rotation in die NUK ist auch sehr spannend, hier gibts zusätzlich eine kleine Station für die strahlenden Patienten und man kann selbst nochmal mehr
machen (Sonographie und Blutabnahme in der Schilddrüsen-Sprechstunde, Aufklärung und radioaktive Nuklide spritzen beim PET-CT/MRT, Szintigraphie,
Befunde schreiben). Das Team ist wirklich super nett!
> Man rotiert 2 Wochen in den Zentralen Ultraschall, wo man theoretisch ab Tag 1 jeden Patient vorschallen und sich auch schon auf einen Befund festlegen
darf - das ist eine richtig gute Ãœbung
- Die OÄ besprechen jeden Befund nochmal mit den AA, das induziert wirklich einen schnellen Lerneffekt
- Man kann die OÄ immer bitten, sich Fälle geben zu lassen um diese zu befunden und anschliessend zu besprechen
- Theoretisch gibt es auch die Möglichkeit, mit in den Schockraum zu gehen, aber das hängt vom AA am jeweiligen Tag ab. Fragt einfach immer!
- Man kann immer freiwillig Nachtdienste mitmachen und bekommt dafür einen Ausgleichstag frei. Lohnt sich :)
- Der PJ-Unterricht ist immer recht gut und sehr interaktiv gestaltet. Famulanten und Blockstudenten sind mit dabei.
- Nutzt die Möglichkeit, euch ein Probe-Examen geben zu lassen!!
- Der Hauptteil des Teams ist sehr nett :)
- Montag morgen ab 7.30 Uhr Journal Club, sonst ab 8 Uhr
CONTRA
- Insgesamt wenig eigenständiges Befunden möglich, da entsprechende Studentenarbeitsplätze fehlen (Der Chef weiss das aber und möchte da Verbesserungen auf den Weg bringen)
- kein eigenes Telefon
- Anwesenheit bei Tumorboards / Röntgenbesprechungen war wegen Covid leider nicht wirklich drin (ist jetzt wsl besser)
Ingesamt kann ich euch in jedem Tertial nur raten:
- Seid offen und unvoreingenommen, egal, was ihr schon zu der entsprechenden Station/Fachabteilung gehört habt - am Ende ist das Tertial imm er noch das kumulative Resultat aus dem, was ihr daraus macht und wie bereit ihr seid, Eigenengagement einzubringen. Meiner Erfahrung nach kriegt man sehr viel positives zurück, wenn man selbstständig, aufmerksam und motiviert ist, mit anpackt, nachfragt, etc
- nutzt diese einjährige Schonfrist und Sonderstellung, die ihr vor dem Berufsstart noch habt (ihr dürft oft schon ähnlich viele Aufgaben wie die AA übernehmen, aber trägt noch nicht die finale Verantwortung und erhaltet zusätzlich Feedback)
- Seid respektvoll allen Mitarbeitern gegenüber, auch anfänglich abweisend erscheinende Mitarbeiter lassen sich meistens auf euch ein und davon profitiert fman oft
-Beobachtet genauer, wie die Assistenten ihre Arbeit machen, wie sie sich organisieren (vielleicht könnt ihr euch ein paar Dinge abschauen)
- Habt Spass und seid mutig! :)