PJ-Tertial Strahlentherapie in Universitaetsklinikum Heidelberg (4/2021 bis 6/2021)

Station(en)
Bettenstation, Linearbeschleuniger, Ambulanz, HIT, Cyberknife, insgesamt aber sehr flexibel
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Man beginnt zuerst 2 Wochen auf der Bettenstation. Dort ist das Ärzteteam sehr jung und die stimmung ist sehr freundschaftlich und man wird direkt ins Team eingebunden. Morgen beginnt man mit den Blutentnahmen/Braunülen legen (leider sehr viele Patienten!!). Dann geht man mit den Assistenzärzten auf Visite und kann die Patienten vorstellen, die man selbst zuvor aufgenommen hat. Gelegentlich kommt der Chefarzt vorbei und prüft auf der Chefarztvisite manchmal die PJler über alle möglichen Themen ab (nicht schlimm wenn man die sachen nicht weiß da dann die Assistenzärzte stattdessen abgefragt werden). Wenn man bis zum nachmittag da bleibt haben sich die Assistenzärzte die zeit genommen auch therapien durchzusprechen (nachdem die Hauptarbeit auf station erledigt war). Abends hat man dann auch zusammen mal Essen auf Station bestellt und man ist eingeladen worden!!

In den folgenden wochen rotiert man durch die verschiedenen Funktionsbereiche. Da ist es sehr abhängig an welchen Oberarzt man gerät, manchmal bekommt man sehr viel erklärt, manchmal findet man den verantwortlichen Arzt gar nicht. Da niemand ganz genau weiß, an welchem tag man wo eingeteilt ist, kann man gut den Einsatzort ändern und stattdessen an ein anderes Gerät oder auf Station gehen. Besonders spannend war die Rotation ans HIT. Dort durfte ich selbst Tumore einzeichnen und der Plan wurde dann mit den (immer sehr netten) Ärzten nochmal besprochen. Das HIT ist technisch hoch spannend (Kohlenstoffionen gibt es sonst nirgends in Europa!!)! In den Ambulanzen ist es sehr abhängig davon an welchen Arzt man geratet. Manchmal bekommt man sehr viel erklärt, manchmal sitzt man aber nur nebendran und hört zu. Gespräche selbst kann man hier aber nicht führen. Man wird auch oft zu den tumorboards mitgenommen was äußerst interessant ist auch die Perspektiven der anderen Fachbereiche kennen zu lernen. Am Ende bekommt man seine Bescheinigung von der Chefsekretärin, die manchmal nicht so gut gelaunt ist.

Positiv: sehr gute Stimmung in der Klinik, wirklich alle Ärzte von Chefarzt bis Assistenzarzt sehr nett, technisch hoch faszinierend, man konnte auch mal früher aus der Klinik wenn man wichtige Termine hatte

Negativ: Chefsekretärin kann sehr bissig sein, Bedingungen könnten besser sein: kein Gehalt!!!, kein ISH zugang , Kittel werden nicht sofort freigeschalten
Bewerbung
über die medizinische Fakultät
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
EKGs
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27