Das Tertial in der Frauenheilkunde der Uniklinik Freiburg hat mir insgesamt nach einer kurzen Eingewöhungsphase sehr gut gefallen und war sehr lehrreich. Das Team ist nett und zeigt/erklärt sehr viel. Während des Tertials wirst du als Pjler in die verschiedenen Fachbereiche in Form von Rotationen eingeteilt, was dir einen insgesamt guten Einblick gewährleistet. Wenn du engagiert bist, darfst du viel eigenständig arbeiten. Auf Station kannst du einen eigenen Patienten betreuen. Ansonsten gehst du mit auf Visite, machst Nieren-Sonos, EKGs, kannst Konsile anmelden, bereitest Entlassungen vor, legst Braunülen und hilfst, wo du kannst. Die Blutabnahme übernimmt in der Regel die Pflege. In den Ambulanzen siehst und hörst du viel Verschiedenes, je nach Sprechstunde. Das Angebot ist hier riesig. Du darsf hier auch selbst untersuchen und schallen, sowie abtasten und was sonst noch anfällt. Im OP bist du in der Regel immer 2. Assistenz. Das OP-Team ist sehr nett! Eine Rotation in den Kreissaal ist auch vorgesehen. Hier läufst du hauptsächlich mit einem Arzt deiner Wahl mit und bist als 2. Assistenz bei den Sectiones eingeplant.
Wie du merkst, kannst du viel machen, allerdings sind die Arbeitszeiten auch dementsprechend lange. Ein normaler Tag geht von 7.30 Uhr-16.00 Uhr, es kommt häufiger vor, dass man länger bleibt. Studientage gibt es leider nicht, dafür 2x/Woche Unterricht.