Die 144i ist für alle mit Interesse an Intensivmedizin wärmstens zu empfehlen.
Als Teil der Klinik für Pulmologie und Infektiologie werden dort Patienten mit schwerstem Lungenversagen versorgt, was zu meiner PJ Zeit zu 75 und mehr % CoViD-Patienten unter 65 Jahre waren, die in anderen Häusern austherapiert waren und an die Charité zur (meist) VV-ECMO-Therapie verlegt wurden.
Die Station war von ärtzlicher Seite sowohl in Quantität als auch Qualität meist gut besetzt, sodass immer Zeit war sich Sachen erklären und zeigen zu lassen.
Die Arbeitsatmosphäre zwischen den Ärzten und auch mit der Pflege ist sehr angenehm.
Besonders die Stationsärztin C und der Stationsarzt P achten darauf, dass man als PJler etwas lernt, zu Mittag isst und an allen Fortbildungen teilnehmen kann.
Wenn man sich einbringt, kann man unter Supervision ZVKs und Arterien legen und Bronchoskopieren. Außerdem kann man beim ECMO-Ausbau und Wechsel, manchmal auch beim Einbau assistieren. Pleurapunktionen waren eher selten und durfte ich leider nicht selbst durchführen.
Ist man eingearbeitet, visitiert man meist 2 von den einfacheren Patienten selbst.
Arbeitsbeginn ist um 8 Uhr zur Frühvisite mit Oberarzt, Stationsarzt und Tagdienst, Ende nach der Nachmittagbesprechung zwischen 16:45 und 17:30 bei der die Tagesziele besprochen werden und man später auch seine Patienten vorstellt.
PJ Fortbildungen finden wöchentlich für alle Innere PJler zusammen statt und werden im wöchentlichen Wechsel durch alle Kliniken organisiert.
In der Pulmologie und Infektiologie gibt es außerdem meist eine Fortbildung und einen Journal Club pro Woche an dem man meisten teilnehmen kann.
Bewerbung
Über das PJ-Portal für das Innere Tertial, die Stationen/Kliniken wurden am ersten Tag unter allen PJlern verteilt