Während des Inneren-Tertials am St. Georg rotiert man üblicherweise über 2 Stationen, die man sich vor Antritt des Tertials mit aussuchen darf (s.u.). Meine ersten 8 Wochen verbrachte ich auf der internistischen IMC (Teil der Klinik für Kardiologie/Internist. Intensivmedizin). Das ist eine angenehme, relativ kleine Station, die aber eine breite Übersicht über internistische Krankheitsbilder liefert - hauptsächlich Monitoring nach Herzinfarkt, Nierenversagen, Leberversagen, Elektrolytentgleisungen, Infektionen etc. Ideal für alle, die mal ein breites Spektrum gesehen haben wollen. Ein bisschen Intensivmedizin lernt man auch, bekommt ein Gefühl wann ein Patient auf Normalstation oder Intensivstation verlegt werden muss, sieht mal eine Dialyse/High Flow Beatmung etc. Absolut positiv herausstellen möchte ich das ärztliche Team, es waren alle nett und sogar der Oberarzt (fast) immer ansprechbar. Ich habe morgens bei den Blutentnahmen geholfen (in Zusammenarbeit mit der Pflege), bin bei der Visite mitgelaufen, habe Patienten aufgenommen und Vorschläge gemacht, ab und zu Briefe mit geschrieben oder auch mal auf dem Sofa auf Amboss was gelesen. Viel bei Echos zugeguckt und auch mal auf eigene Faust geübt, beim Herzkatheter vorbeigeschaut, EKGs ausgewertet, ab und zu Flexüle/ZVK/Arterie gelegt. Mithilfe war immer willkommen, aber nicht unentbehrlich. Es herrschte fast immer ne gute Stimmung und niemals Leere in der Schublade mit den Kaffeepads im Arztzimmer :)
Fortbildungen gab es einerseits über einen wöchentlichen EKG-Kurs mit dem Chefarzt und über das hauseigene Programm "2days4you" (2 Tage/Monat) mit Seminaren von fast allen Kliniken am St. Georg, leider aber nur Online wegen Covid.
Ich würde wieder hier PJ machen, und weiß auch dass viele Assisstent*innen hier gerne hinrotieren.
Bewerbung
Nach Platzbuchung über PJ Portal: kurze Info an PJ-Beauftragte Fr. Tuczek über gewünschte Stationen/Fachgebiete