PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Fuerth (3/2021 bis 6/2021)
Station(en)
Normalstation, Privatstation, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Um es gleich vorweg zu nehmen, auch ich habe in diesem Tertial viel im OP gestanden und jede Menge Blut abgenommen, Nadeln gelegt und Patienten aufgenomen. Die Chirurgie Fürth ist definitiv nicht das richtige Haus, wenn man in seinem Chirurgietertial so wenig Arbeit wie möglich haben möchte.
Auf der großen Normalstation St.29 ist die Stimmung auch eher stressig, man sollte sich auf jeden Fall bemühen, bei Visite mitzulaufen und dabei sowie im OP zu zeigen, dass man etwas lernen möchte, dann wird man gerne von den Ärzten an die Hand genommen.
Eine herausragend positive Erfahrung jedoch war die Zeit auf der Privatstation. Während der Chefvisite mit Frau Dr. Krajinovic ist es ausdrücklich erwünscht, dass man als PJ-Student eigene Patienten betreut und bei Visite detailliert vorstellen kann. Hierbei werden dann Schwerpunkte zu den patientenspezifischen Krankheitsbildern vereinbart, auf die man sich für den nächsten Tag vorbereitet und bei Visite eine Kurzzusammenfassung der wichtigsten Punkte vorträgt.
Die Chefärztin stellt dabei hohe Anforderungen an Wissen und Auftreten, beantwortet aber auch jederzeit Fragen und bindet die PJler aktiv in das OP-Geschehen und die Therapie auf Station ein, sodass man sich sehr kompetent betreut fühlt.
Wenn man sich engagiert, bekommt man viel beigebracht und darf auch praktische Fähigkeiten im OP und auf Station vertiefen.