Obwohl Ärzte (leider personell unterbesetzt) wie Assistenz total freundliche Menschen sind war das PJ leider wirklich schlecht. Selbstverantwortliches (oder irgendeine Form von) Arbeiten absolut nicht möglich oder vorgesehen.
Niemand hat ein Konzept vom PJ, es gibt keine Aufgaben oder Unterricht oÄ. Wenn man morgens reinkommt und fragt, bei wem man sich sich dazusetzen könne, dass man wenigstens ein bisschen was lernt, war oft für ein paar Momente Stillschweigen, bis sich jemand erbarmt und als Strafe ein paar Stunden den KPJler am Hals hat. Sehr unangenehm für die Ärzte, wie für mich.
Die meiste Zeit saß ich vor einem PC und habe Bilder angesehen und die entsprechenden Befunde danach durchgelesen oder Befunde gelesen und dann geschaut, ob mir das auf den Bildern aufgefallen wäre. Hier und da kann man zur interventionellen Radiologie mitgehen, aber von hands-on ist man weit, weit entfernt.