Das chirurgische Tertial im Katharinenhospital ist so aufgegliedert, dass man je 4 Wochen durch 4 Abteilungen rotiert wobei UCH, ACh und GCH vorgeschrieben sind. Die Unfallchirurgie hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Wir waren drei PJler wodurch wir nicht jeden Tag in den OP mussten. Morgens um 7 Uhr ist Beginn, dann geht es mit auf Visite wo man bei den Verbandswechseln helfen kann. Danach ist die Frühbesprechung. Eigentlich müssen die PJler danach auf Station Blut abnehmen aber oft haben einen die Assistenzärzte davor noch eingeladen auf einen Kaffee. Die Blutabnahmen waren meist nicht sonderlich viele. Falls man im OP als Assistenz eingeteilt war, musste man in OP. Die meisten Oberärzte haben viel erklärt, manche sind etwas ruppiger, aber das ist man in chirurgischen Fächern ja meistens gewöhnt:). Wenn man nicht in OP muss darf man auf Station Aufnahmen machen oder in die Ambulanz, die wirklich zu empfehlen ist. Hier darf man Patienten vor untersuchen, nähen und es wird sehr viel erklärt und man darf immer alles fragen. Da die Unfallchirurgen im KH die Leiter der traumatischen Schockräume sind darf man immer mit zu Schockräumen und dort mithelfen. Mittagessen geht man meistens mit den Assistenzärzten zusammen. Generell rufen die Assistenten oft auf dem PJ Telefon an wenn sie etwas spannendes in der Ambulanz haben oder fragen ob man mit Konsile laufen möchte. Und wenn sie mal Zeit haben werden auch mal Körperliche Untersuchungen wiederholt. Die Stimmung im Team ist super. Da wir drei PJler waren ist es auch kein Problem gewesen mal einen Tag zu fehlen. Einmal die Woche macht ein Oberarzt einen zusätzlichen UCH Unterricht mit Fallbeispielen. Zusätzlich ist einmal die Woche ein genereller PJ Chirurgie Unterricht. Der Tag endet meist zwischen 15.30 -16 Uhr nach der Röntgenbesprechung wenn auf Station sonst nichts mehr zu tun ist.
