Lehre ist dort quasi nicht existent. Man wird dort als billige OP Arbeitskraft missbraucht (nicht mal nähen darf man für gewöhnlich). Man bekommt ca. 1200 CHF was für dortige Verhältnisse billig ist. Im Falle dass die zu wenige PJler als Assistenten im OP haben werden externe Studenten der ETH angerufen welche für den selben Job wenn sie 6h arbeiten über 400CHF bekommen. Als PJler bekommt man, wenn man es auf eine 50h Woche hochrechnet 6 CHF die Stunde. Geschweige denn davon ist praktisch keiner der Ärzte dort (mit ganz wenigen Außnahmen) daran interessiert den Studenten etwas beizubringen (die sind nur an der eigenen Kohle interessiert).
Wenn man nicht im OP ist, was wenn sie wenige PJler haben sehr selten der Fall ist, macht man "Stationsarbeit". An solchen Tagen sitzt man im PJler Büro im dunklen Keller am PC und schaut welche Patienten am selben Tag aufgenommen werden und am nächsten Tag operiert werden und arbeitet eine kurze Checkliste zu jedem Pat. ab und "visitiert" (schaut kurz aufs OP-Gebiet, checkt Allergien und Medis usw) diese folglich. Diese Arbeit ist, wenn man alleine ist, in max. 2h erledigt. Die restliche Zeit kann man in die Sprechstunde der Ärzte gehen, wo man teilweise merkt dass man nicht sehr erwünscht ist. Patienten selbst anschauen tut man dort sowieso nicht selbst sondern guckt nur die ganze Zeit was der Arzt macht.
Fazit: Also wenn man nicht eine absolute OP-Affinität hat spricht alles gegen ein PJ in diesem Haus da der eigentlich einzige Zweck der Existenz von PJlern in diesem Haus der Job des Haken haltens ist