Mein chirurgisches PJ-Tertial in Robert Koch KH Gehrden war insgesamt sehr angenehm und lehrreich.
Das PJ-Tertial teilt sich in 3 Teile: Zunächst war ich auf der Allgemein-Viszeralchirurgie, und Gefäßchirurgie. Man verbringt ein Monat auf der Viszeralchirurgischen sowie ein Monat auf der gefäßchirurgischen Station. Beide Stationen sind sehr angenehm, die Ärzte und das Pflegepersonal sind sehr freundlich.
Morgens findet zunächst die Visite statt, hiernach Frühbesprechung und dann fangen die Operationen an. Man kann sich im OP untereinander aussuchen, wo man reingehen möchte. Wenn man nicht im OP eingetragen ist, geht man mit den anderen Assistenz- und Oberärzten zusammen Kaffee trinken. Es war sehr lustig und amüsant morgens. Auch von den Oberärzten wird man sehr nett und wie ein Teammitglied behandelt, man bekommt im OP viel erklärt und darf auch fast immer nähen. Es findet regelmäßig dienstags chirurgisches PJ— Unterricht statt, der meistens von den Oberärzten oder von den Chefs gehalten wird. Zu Beginn fand auch ein Nahtkurs und ein Wundmanagementkurs statt, welche sehr gut waren. Die Allgemein-,viszeral und Gefäßchirurgie bietet das gesamte operative Spektrum an.
Man hat die Gelegenheit Dienste mitzumachen sowie elektive Patienten aufzunehmen, was ich jedem sehr empfehlen kann.
Zudem rotiert man 6-8 Wochen in die Unfallchirurgie. Auch das Team der Unfallchirurgen war sehr nett, empfehlenswert ist insbesondere das Arbeiten in der ZNA, hier kann man sehr viel sehen und lernen.
Wer wirklich viel chirurgisch viel sehen und lernen will, zudem in einer familiären und netten kollegialen Athmosphäre, dem kann ich Chirurgie Tertial in Gehrden nur empfehlen.