Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
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Kommentar
Ãœberragendes Pflichttertial Chirurgie!
Ich hatte ehrlich gesagt ein bisschen Bammel vor dem Chirurgie-Tertial, da ich bis dahin nicht so OP-standfest war, das hat sich aber während meines Chirurgie-Tertials in Kupferdreh um 180° gedreht!
Das Team war total nett, man wurde als PJler großartig aufgenommen und die Organisation war überragend. Die PJ-Beauftragte kümmert sich am ersten Tag um alles: Man bekommt die Klinik-Kleidung, ein eigenes Telefon, Computerzugänge und kann quasi sofort loslegen!
Man rotiert in unterschiedliche Bereiche, in meinem Fall waren das 5 Wochen UC, 5 Wochen AC, 4 Wochen Ambulanz und 2 Wochen Handchirurgie.
Vor allem in der Handchirurgie wird man sehr viel auch zu ersten Assistenzen im OP eingeteilt (wenn man möchte) und sieht sehr viele Eingriffe. In der Ambulanz konnte ich Patienten von Anfang bis Ende nahezu eigenständig unter Supervision betreuen.
Es gibt auch die Möglichkeit, auf dem im Haus stationierten NEF mitzufahren, auch konnte ich 3 Tage ohne Probleme in der Anästhesie reinschnuppern.
Insgesamt wird viel Wert auf die Lehre gelegt; abgesehen von der wöchentlichen PJ-Fortbildung, welche zusammen mit den PJlern des Elisabeth-Krankenhauses stattfindet, werden zwischendurch immer wieder von Assistenz- und Oberärzten Fortbildungen/Teachings durchgeführt, zB: Sonokurs, Nahtkurs, Fallbesprechungen, Untersuchungskurse.
Hier fühlt man sich wirklich als geschätztes Mitglied des Teams und kann sehr viel mitnehmen (auch wenn man nicht in einem chirurgischen Fach arbeiten will) und somit kann ich das Chirurgie-Tertial in Kupferdreh echt nur jedem ans Herz legen!