Chirurgie in diesem Haus ist aktuell absolut NICHT zu empfehlen
Pro:
+ Lehrkoordination serh nett und hilfsbereit
+ Transplantationen (Niere und Pankreas) sind interessant und hat man nicht überall
+ im OP waren die Leute meistens nett
+ mittwochs von 10-15.30 Uhr Unterricht bestehend aus EKG-Kurs (leider nicht gut), Radiologie Seminar, Interdisziplinäre Differenzialdiagnose und diversen anderen Seminaren/ Vorlesungen aus verschiedenen Fachbereichen
Contra:
- diese Klinik funktioniert nicht ohne PJler/innen, wir sind nicht dort um zu lernen, sondern um zu entlasten und das ist falsch
- maximal unterbesetzt, dementsprechend ist die Stimmung, Assistenten sind sehr unzufrieden und überfordert (einige haben gekündigt, wird also noch schlimmer)
- 1 Studientag alle zwei Wochen, aber nur genauestens abgesprochen, an keinem Tag dürfen mehr als zwei PJler/innen fehlen, weil sonst nicht alle Stationen, Ambulanz plus OP genug PJler haben
- 2 Dienste pro Monat sind Pflicht, mit darauffolgendem dienstfreien Tag, muss aber auch mit allen anderen abgesprochen und dem entsprechenden OA mitgeteilt werden damit nicht zu viele gleichzeitig fehlen, bei entsprechender ANzahl an PJlern/innen organisatorisch eine Herausforderung
- Chef tut sehr interessiert, es gab auch ein Gespräch mit ihm, leider hat sich danach aber nichts geändert
- Lehre muss eingefordert werden, sonst bekommt man keine
- oft bekommt man nicht mal die Visite mit, weil man noch mit Blutentnahmen o.Ä. beschäftigt ist
- Aufnahmen werden von uns gemacht und niemand kontrolliert was wir tun, wurde uns nicht mal gezeigt wie man es in diesem Haus haben möcht, es gab nur mündlich ein paar kleine Hinweise, auf Beschwerden werden nicht eingegangen, man wisse ja wie es geht, aber trotzdem wünsche ich mir schon - zumindest am Anfang - dass jemand mit drüber schaut
- Pause muss man aktiv einfordern sonst bekommt man keine und dann wird man in der Pause (für die man sich abgemeldet hat) auch noch für Blutentnahmen angerufen und man muss darauf bestehen eine anständige Pause zu bekommen
- Essen 3,30€ pro Tag, in der Cafeteria darf mitgebrachtes Essen nicht gegessen werden
- alle OPs müssen mit einem/einer PJler/-in besetzt sein, auch wenn man gar nichts tun kann und nur zuguckt (da hilft man lieber den anderen auf Station wenn da viel zu tun ist)
- jeder muss jeden Tag mindestens bis nach der Nachmittagsbesprechung bleiben, wenn man noch im OP steht und an dem Tag kein/e PJler/in den Dienst mit macht und einen ablösen kann, hat man pech und bleibt teilweise bis spät in den Abend hinein, morgens gehts trotzdem um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung wieder los
- das beste kommt zum Schluss: der Chef hasst es, dass im letzten Tertial alle ihre 20 Urlaubstage am Ende nehmen, das sei unverantwortlich, weil bis zum nächsten Terial dann kaum helfende Hände vorhanden seien. Er möchte das in Zukunft nicht mehr erlauben (!), für uns hat er noch eine Ausnahme gemacht, weil uns diese freien Tage am Ende von der Lehrkoordination zugesichert wurden