Ich kann das Innere-Tertial am UKA sehr empfehlen. Die Klinik ist gut organisiert, man erhält Kleidung, Spint, Schlüssel und einen PC-Zugang. Kerstin Bauer, die PJ-Koordinatorin, ist ungefähr der netteste Mensch auf der Welt und ermöglicht einem jede (auch fachfremde) Rotation und hilft sofort bei Problemen jeglicher Art.
Zu der Arbeit auf den Stationen: Es steht und fällt wie immer mit den Assis. Mal hat man Glück, mal hat man Pech. Wenn man sich motiviert zeigt, sind aber fast alle bereit mit dir auch ein bisschen Lehre zu machen. Am besten hat mir die Zeit auf den Intensivstationen 1.2 (Kardio) und 2.2 (Nephro) gefallen. Dort war das Team einfach super nett, die Fälle echt spannend und man konnte viele Punktionen machen und ZVKs legen. Auch eine Rotation in die NOA ist zu empfehlen. Dort kann man super selbstständig arbeiten und sich mal richtig um Diagnostik und Therapie Gedanken machen. Auf Normalstation ist man schon viel am BEs machen und Zugänge legen, trotz Needle Nurse... Ansonsten Patienten aufnehmen, Briefe anlegen, hier und da mal eine Punktion machen... Was ich sehr schade finde ist, dass die Diagnostik so gar nicht auf Station läuft. Selbst für ein einfaches Sono werden die Patienten in die Funktionsdiagnostik geschickt. Ich kann mir vorstellen, dass man da an einem kleineren Haus mehr Praxis mitnehmen kann. So bin ich halt mal einen Tag mit ins Sono, zum UKG, in den Herzkatheter, in die Endo, zur Lufu, etc... Weiterhin gibt es die Möglichkeit beim NEF mitzufahren, was ich auch auf jeden Fall empfehlen würde.
Den Studientag kann man sich nehmen, wann man will. Die meisten haben sich den aber am Freitag, wenn die große PJ-Vorlesung stattfindet, genommen. Die Lehrveranstaltungen waren insgesamt echt gut. Wir hatten Glück, dass das Alles so stattfinden konnte. Ich hatte jeden Tag Zeit um in der Kantine zu Mittag zu essen. Die Preise sind echt gut und die Qualität ist für ne Klinik auch voll in Ordnung. Zur Not findet man immer einen leckeren Salat.
Wer im Wohnheim unterkommen will, sollte sich rechtzeitig kümmern. Die Zimmer und der Mietpreis sind unschlagbar. Die Gemeinschaftsräume sind von Etage zu Etage unterschiedlich gut ausgestattet. Am besten vorher einmal die Hausmeisterin Frau Barwig fragen, was man mitbringen sollte. Ein Fahrrad ist in Augsburg auf jeden Fall zu empfehlen! Die Stadt selbst ist echt toll, im Sommer richtig schön grün und das Allgäu ist direkt um die Ecke.