Mein PJ in Bad Reichenhall hat mir sehr gut gefallen. Das Team ist einfach super und ich habe dort sehr viel gelernt!
Angefangen hat der Tag um 7.30 mit der Frühbesprechung. Hier wurde die verschiedenen OP-Säle kurz durchgesprochen und an die Anästhesisten verteilt. Hier wurde ich meistens einem Anästhesisten zugeteilt oder durfte mir meinen Saal aussuchen. Insgesamt gibt es 4 OP-Säle in Bad Reichenhall. Allerdings sind coronabedingt nur 3 gelaufen.
Hier durfte ich dann neben Nadellegen, Maskenbeatmung, LAMA legen auch schnell intubieren. Immer unter Aufsicht eines Arztes. Auch die ein oder andere Spinale durfte ich stechen. In Bad Reichenhall werden sehr viele regionale Verfahren angewandt. Das hat mir sehr gut gefallen. Generell waren die Ärzte alle sehr engagiert und haben mir viel erklärt. Auch außerhalb der Klinik haben wir uns abends zum Essengehen getroffen. Man war auf jedenfall ein Teil des Teams! Auch der Kontakt zur Pflege war seht gut.
Fortbildung fand 1x die Woche statt. Manche waren sehr gut, manche weniger.
Gewohnt habe ich auf Station 4b. Am Anfang fühlt es sich etwas komisch an in einem Patientenzimmer zu schlafen. Aber ich fand das total genial. Kürzester Arbeitsweg überhaupt. Auch für das Mittagsessen war es sehr praktisch. Hier bin ich schnell hochgegangen und habe mir etwas gekocht. Auch die anderen PJler wohnen auf dieser Station. Man hat sich eigentlich immer in der Küche getroffen. Immer wurde etwas nach Feierabend unternommen. Sonnenuntergang auf dem Staufen, Rennrad fahren,... Es war eine super Zeit dort mit den PJlern!
Zu den Freizeitmöglichkeiten muss man nichts sagen. Ein Traum für jeden Natur und Bergliebhaber!
Ich würde mich sehr freuen in Bad Reichenhall meine Assistenzzeit in der Anästhesie anzufangen.
