Ich habe nur ein gesplittetes Tertial an diesem Klinikum verbracht, weshalb ich nur die UC beurteilen kann. Es war auch das erste Mal an einem nicht universitären Klinikum, was ich retrospektiv wirklich jedem ans Herz legen würde, da man meiner Meinung nach an kleineren Häusern schneller das Vertrauen der ÄrztInnen gewinnt und so viel mehr machen kann.
Zur Station: Der Alltag besteht aus einer Frühbesprechung und anschließenden Visite mit Verbandswechseln etc. Dann kann man mit in den OP gehen bzw. wird selten angefordert (Hüfte/Knie), was aber auch an der reduzierten OP-Zahl aufgrund der zweiten Welle liegen könnte. Dannach war ich jeden Tag Mittagessen, wofür man Gutscheine bekam und von 14-15Uhr war die Röntgenbesprechung, nach der ich dann meistens nach Hause gegangen bin. Man kann auch immer mal wieder in die Notaufnahme gehen, wenn man möchte, nur wurde man dort nicht fest eingeteilt.
Zum Team: Die ÄrztInnen sind ausnahmslos freundlich, hilfsbereit und bedanken sich für alles, was man als PJlerIn so macht. Außerdem ist die Station gut organisiert und hat eine Phlebotomistin angestellt, weshalb man nur schwere Blutentnahmen machen muss. Die Betreuung durch die OÄ ist auch sehr gut und ich habe selten ein Team erlebt mit dem ich so gerne weiter zusammengearbeitet hätte (bin dann aber doch eher ein Internist...).
Alles in allem ein Tertial, das ich trotz Lockdown und allem was dazu gehörte immer wiederholen würde.