Insgesamt hatte ich eine gute Zeit am UFK und wurde in meinem Berufswunsch bestärkt. Die beiden PJ-Beauftragten (eine Assistenzärztin und ein Oberarzt) kümmern sich sehr nett und haben immer ein offenes Ohr. Der Zusammenhalt im Team ist durchwachsen und so ist auch die Aufnahme der PJlerInnen sehr unterschiedlich - der persönliche Umgang war aber stets sehr freundlich.
Pro:
- häufig als 1. Assistenz mitoperieren
-straffer Rotationsplan, sodass man (auch je nach Interesse und Eigeninitiative) jede Station einmal mitbekommt
-freundlicher Kontakt zu Pflege, OP-Team und Hebammen
-in der Kreißsaalrotation wird man gut eingebunden
-Dienste dürfen gerne und viel mitgemacht werden, dort sieht man viel und darf auch viel selbstständig machen (ich habe bspw. fast nur im Dienst eigenständig schallen dürfen, da einfach mehr Zeit ist)
-Studientag + Dienstfrei nach Nachtdienst ist natürlich bombe
-Fortbildungen 1x/Woche (fallen leider oft wegen Zeitmangels aus, prinzipiell besteht aber auch von ärztlicher Seite hier großes Interesse - da kann man als PJlerIn durch gezieltes Nachfragen denke ich noch viel rausholen!)
Kontra:
-Spannungen im Team (teils auch gegenüber den Studierenden, wenn OP-Einteilung etc. hakt)
-Hohe Arbeitsbelastung der ÄrzteInnen wirkt sich negativ auf die Lehrqualität aus
-keine feste/gemeinsame Mittagspause (man durfte aber immer alleine Pause machen)
-keine Telefon/Schlüsselausgabe an die PJlerInnen, es wird erwartet, dass man seine private Handynummer angibt und muss an nahezu jeder Station/Kreißsaal/Poliklinik/OP klingeln, um eingelassen zu werden. Kommt man deswegen zu spät in den OP, kann man schon mal einen bösen Blick kassieren
-hat mir persönlich nicht gefallen: sehr strenge Hierarchie
Bewerbung
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