Hm... Ich glaube ich werde mich dem Tenor meiner VorrednerInnen anschließen und zuallererst den nicht-vorhandenen PJ-Unterricht beklagen... schließlich sind wir nicht die kostenlosen Arbeitskräfte als die wir nur zu gerne gehalndelt werden, sondern werden nur deswegen nicht bezahlt, weil das PJ Teil unserer Ausbildung ist!! Dem ist leider im 3. Orden eher nicht so.
PJ-Unterricht findet entweder nicht statt oder kann - sollte er doch mal stattfinden - nicht wahrgenommen werden, weil das straffe OP-Programm nicht ohne uns fleißige Hakenhalter zu wuppen ist... wobei sich auch da manchmal die Frage aufdrängt ob es angehen kann, dass es ohne PJs nicht funktioniert???
Menschlich war ich superzufrieden auf meiner Station. Alle freundlich, ach was, das ist untertrieben. Sauwohl gefühlt hab´ ich mich!! Hatte dort nie das Gefühl "wertlos" oder mit eventuellen Fragen gar lästig zu sein... (das war auf anderen Stationen ganz anders!!!!)
Die Stimmung allgemein ist verglichen mit anderen Kliniken eher gut - Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel - und notorische Charme-Resistenz mancher Individuen muss man halt wegstecken können. Die gibt es immer...
Ein besonderes Zuckerl waren neben "meiner" Station auch fast ausnahmslos die anderen Jungs-Assistenten, die sich für anfallende Fragen Zeit genommen haben, mich nähen ließen (auch wenn´s mal wieder länger dauert ;-)) und Teil des zwischenmenschlichen Wohlfühl-Programms waren.
das alles kann zwar das deutliche Ausbildungs-Manko des Dritten Ordens zwar nicht wettmachen, aber dennoch mildern... Danke!!