In der Rehabilitationsklinik Walenstadtberg gibt es gesunde Luft, eine Stunde Mittag und eine ruhige Atmosphäre, welche sich gut zum Lernen eignet.
Im Vergleich zum Akutspital gibt es weniger Action, Patientendurchlauf und Diagnostik. Dafür geniesst man eine grössere Anzahl an Patienten (20 Stück) und dem meist stressfreien Setting, welches gute Bedingungen für selbständiges Arbeiten schafft, belohnt.
Vor WSB war ich bereits auf der Inneren Medizin und versichere euch, dass es auch in WSB spannende Fälle gibt. Allgemeine Klassiker des Akutspitals wie „Dekompensierte Herzinsuffizienz“, „Erysipel“ oder „Pneumonie“ findet man weniger in der Reha, dafür Fälle von „schweren Impfreaktionen“, „Long-Covid“, „Peritonitis-Sepsis“ oder „Polytrauma“.
Das Team gestaltet sich kollegial und man ist mit allen per du.
Man sollte Gelegenheit haben, in die Pneumo- oder evtl. auch Rheuma-Sprechstunde reinzuhören.
Wer noch Mühe mit dem Schreiben von Berichten hat, kann das im WSB auch ein bisschen üben.
Ich persönlich habe mich v.a. für diese Stelle entschieden, da ich selbständig arbeiten wollte. Dies war mit er Zeit unter Supervision auch sehr gut möglich (v.a. Eintritte, aber auch weiteres Procedere oder Angehörigengespräche sowie die Klassiker Schellong, EKG und aBGA)
Ich empfehle die Reha WSB jenen unter euch, die gerne einen eher ruhigeren Monat der inneren Medizin ohne Notfall wünschen, selbständiges Arbeiten über Mitlaufen und Zuhören präferieren und gerne in den Bergen sind.