PJ-Tertial Anästhesiologie in Marienhospital (4/2021 bis 9/2021)
Station(en)
OP, Intensiv
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ich habe Anästhesie gewählt, da ich hoffte, mir damit eine gute Grundlage an Wissen und Fertigkeiten aneignen zu können (später kommt Chirurgie für mich in Frage). Wurde auch nicht enttäuscht: Man ist normalerweise nur eine, wenn sich die Tertiale überschneiden 2 PJler/innen, also kann man sich eigentlich immer den besten OP-Saal aussuchen.
Meine Vorgängerin hatte mir schon Tipps gegegeben, bei welchen Oä und Aä es sich lohnt, mit zu laufen und nach 1 bis 2 Wochen hatte ich mir selber ein Bild gemacht und meine "Favoriten". Morgens um halb acht wird man für den OP auf der Intensiv eingeteilt, soll heissen: man sagt "Joa würde gerne in Saal X zu Frau/Herr Y" und der Lt. Oä sagt dann ja oder schlägt was anderes vor (kam aber sehr selten vor, nur wenn zB Pflegeprüfungen waren).
Im OP dann durfte ich recht schnell nach und nach mehr Aufgaben übernehmen bis ich am Ende kleine, unkomplizierte Gyn-Eingriffe quasi alleine machen durfte - natürliche immer unter Supervision, was mir aber auch ganz recht war :D.
Eigentlich sind nur zwei Wochen Intensiv vorgesehen, ich hab da aber acht draus gemacht, weil es mir auch so gut gefallen hat: Wenn man freundlich ist, sich vorstellt und Interesse zeigt, kann man jederzeit jeden alles fragen und diverse Interventionen (ZVK, Arterie, Pleurapunktionen) unter Anleitung durchführen.
Ich fand es ziemlich gut, das einzige, was ich nicht gemacht habe, waren PDAs und Spinale.
Drei mal habe ich Dienste mitgemacht, das war auch echt super nice und da darf man - wenn denn was los ist - auch viel mithelfen und mitarbeiten.
Freitags ist nur von 8:30 bis 12:00 ca. Fortbildung, also eine entspannte vier-Tage-Woche.
Es gab Chirurgie, Innere und Rö-Fortbildungen.