Das Tertial in der Urologie hat mir sehr gut gefallen. In der Regel verbringt man den Alltag an der Seite der Assistenzärzte und arbeitet mit diesen zusammen. Die Assistenz bei diversen Operationen (teils erste Assistenz, teils zweite Assistenz) ist ebenfalls ein typischer Bestandteil des Alltags. Hierbei werden die Tätigkeiten dem Kenntnisstand angepasst. Zu Beginn des Tertials war ich bzgl. Blutentnahmen und peripheren Venenzugängen sehr unsicher, angesichts des oft relativ jungen und eher "gesunden" Klientels konnte ich dort sehr gut üben und bin seitdem sehr sicher. Gleiches gilt für die Sonografie und Katheteranlagen. Briefe zu schreiben und die Visite zu begleiten gehört natürlich auch zum Alltag.
Das Zuschauen bei Diagnostik wie Zystoskopien, Ureterorenoskopien, TUR, HOLEP, ESWL, operativen Eingriffen etc. ist in der Regel problemlos möglich.
Unterricht findet montags bis donnerstags statt, pro Fach einmal wöchentlich. Fachfremder Unterricht darf in der Regel besucht werden. Studierende aus Hamburg haben 1x/Monat freitags einen Studientag. Sollten sich Operationen, in denen man als Assistenz eingetragen ist, mit dem Unterricht überschneiden, haben diese Vorrang.
Eine Wohnung (WG-Zimmer mit anderen PJ-Studierenden oder Ein-Zimmer-Wohnung) wird auf Wunsch gestellt. Ebenso wird bei Bedarf eine Parkkarte für das Parkhaus neben dem Klinikum gestellt. Für das Mittagessen stehen täglich 8 € auf der Mitarbeiterkarte zur Verfügung, Restbeträge verfallen am Ende des Tages, der Betrag reicht für die freie Auswahl des Mittagessens, meist mit Nachtisch und Getränk.
Bewerbung
Bewerbung über PJ-Portal, in der Regel genug Plätze vorhanden - in meinem Tertial war ich der einzige PJler, die PJlerin im Folgetertial ebenso. Im Vortertial war kein PJler dort.