Zu Beginn erst mal das Positive:
Es lohnt sich zu erwähnen, dass die Ärzteschaft sehr nett ist und auch gerne Fragen beantwortet. Man kann wenn man auf Station fertig ist gerne in die Funktionsdiagnostik gehen, sei es FKDS, Sono, Gastro/Kolo oder die Schrittmachersprechstunde(die aber sehr schnell öde wird). In der Rettungsstelle darf man selbstständig Patienten aufnehmen und dokumentieren, sie dann dem Assistenzarzt vostellen und die Therapie besprechen. Dienstbeginn ist vergleichsweise spät, meinstens so gegen 8:00, 8:15 ist die Morgenbesprechung, wo man auch nicht immer hin muss. Gehen darf man so nach 15:30/16 theoretisch, aber dann beginnen meist die Oberarztbesprechungen, die doch eher spannender sind.
Nun zum Teil, der jeden nervt:
Ich weiß es ist die Innere Medizin aber mit den Blutentnahmen wird hier absolut jeder Bogen überspannt. Das sind 15-20 pro Station keine Seltenheit, und das sind keine 20 jährigen Sportler, sondern 80jährige mit Herzschwäche und total zerstochenen Armen von der tausend BEs in den Vortagen. 10 PJ-ler waren laut PJ-Portal geplant, 6 sind erschienen um die BEs von 10 zu machen, womit gemeint ist, dass wenn die größeren Stationen wie geplant 2 Pjler hätten, das ganze halb so wild wäre. Die Pflege macht keine Blutentnahmen und Flexülen, von denen im Laufe des Tages auch immer welche dazukommen. So kommt es vor allem am Anfang des Tertials vor, dass man von 8 bist 13 Uhr ohne Pause Blut entnimmt, wenn dann auch noch einer der Mitstreiter Studientag oder Urlaub hat, wird es ganz wild, da man plötlich mehrere Stationen machen darf.
Essensmarken kriegt man, mit Fehlzeiten ist man sehr entspannt.
