Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Pro:
- fester Rotationsplan über Station, OP und Notaufnahme sowie eine Woche Ambulanz; wenn wenig PJler da sind, muss dann aber trotzdem manchmal in den OP, auch wenn man dort gerade nicht eingeteilt ist
- insbesondere bei den Assistenten angenehmens Klima
- in der Notaufnahme: eigene Patientenkontakte, eigentlich immer Besprechung der Patienten möglich, Sonografie; seltener Praxis kleiner Eingriffe und Wundversorgung
- Wundversorgung auch auf Station möglich, allerdings vom Assistenzarzt abhängig oder vom eigenen Engagement
- keine Routine-mäßigen Blutentnahmen, da es Stationsassistenten gibt
- regelmäßiger Stundentenunterricht, besonders gut der zusätzlich 1x wöchentlich stattfindende EKG-Unterricht
- pünktlicher Feierabend war fast immer möglich, da man sich im OP vom Dienst zur Not auch ablösen lassen kann; genauso zum PJ-Unterricht
Contra:
- wenig Praxis im OP, z.B. nur sehr selten die Wundnaht
- viel Dokumentationsarbeit und Briefe schreiben, die sich aber immer flexible in den Arbeitstag einbauen lassen, also man darf immer zu etwas spannenderem gehen und Briefe aufschieben, wenn man möchte
- telweise schlechter Konkakt zur OP-Pflege, auf Station hingegen sehr netter Kontakt
- in der OP-Rotation war nicht immer Mittagessen möglich, aber es war möglich, sich vom Frühstück etwas mitzunehmen.
Auch wer nicht so der Fan von Chirurgie ist, ist hier bestimmt richtig, gerade wegen der 5-wöchigen Rotation in die Notaufnahme. Für mehr Praxis auch im OP muss vielleicht auch etwas forscher sein oder mehr Engagement zeigen, für mich hätte es sonst gerne mehr geben können. Achtung! Es gibt keine Unfallchirurgie!