PJ-Tertial Chirurgie in Universitaetsklinikum Muenster (7/2021 bis 10/2021)

Station(en)
Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Ich war 6 Wochen in der Unfallchirurgie und je 3 Wochen in Allgemein- und Gefäßchirurgie.
In der Unfallchirurgie war das Team super nett und man hat sich eigentlich mit allen Assistent:innen direkt gut verstanden. Man wurde auf Station und im OP auch immer ganz gut eingebunden, es kam aber natürlich auf den Operateur an, wie viel man dann machen durfte, zunähen war aber meistens möglich. Der Tag beginnt um 7 mit der Visite, dann ab halb 8 zur Frühbesprechung und je nach Lust in den OP oder auf Station. Wir waren 3 PJs auf Station und haben uns dann für die OPs unserer Patient:innen aufgeteilt. Ich war total positiv überrascht von der Rotation und fand das Arbeitsklima echt nett, mich persönlich haben aber Unfallchirurgische OPs einfach nicht so interessiert.
Allgemeinchirurgie kann ich nicht empfehlen. Das ging eigentlich auch allen anderen PJlern mit denen ich in der Rotation war so. Das Arbeitsklima der Ärztin:innen untereinander war deutlich schlechter und man hat gemerkt, dass PJs nur eine billige Arbeitskraft zum Briefeschreiben und Blutabnehmen sind. Im OP konnte man bei einigen Oberärzt:innen auch mal was machen, dafür sind die universitären ACH-OPs aber meist auch komplizierte Eingriffe >6h.
Gefäßchirurgie ist ein kleiner Geheimtipp! Das Team ist klein und super nett, dadurch ist man direkt gut eingebunden und mit allen per du. Blutentnahmen oder Briefeschreiben entfallen fast komplett, weil man die meiste Zeit in der Ambulanz oder im OP ist. Auch im OP ist das Arbeitsklima familiär und das gesamte Team total nett, es wird richtig viel erklärt und das Teaching ist super. Das war auch die einzige Abteilung, in der der PJ-Unterricht wirklich regelmäßig stattgefunden hat (lag wahrscheinlich daran, dass der Chef den meistens persönlich macht und Wert auf Lehre legt).
Für das gesamte Chirurgie-Tertial gilt, dass sich Dienste mitmachen lohnt. Man kann meist mehr machen und lernt auch mehr, weil man die Zeit meistens in der Notaufnahme ist.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Poliklinik
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
EKGs
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
5
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67