Die Pädiatrie an den Ruppiner Kliniken ist eine kleine Station mit einem breiten Spektrum an pädiatrischen Erkrankungen. Das Team ist sehr nett und familiär und man wird als PJler direkt mit aufgenommen. In meiner Zeit dort konnte ich unter Anleitung eigene Patienten betreuen, habe die Aufnahmen und die Visite mitgemacht und konnte immer Fragen stellen und die Patienten besprechen. Ich wurde zu interessanten Fällen dazugerufen und konnte auch jederzeit mit in der Rettungsstelle die Patienten mitbetreuen. Je nach Interesse kann man auch eine Zeit lang an das Sozialpädiatrische Zentrum und sich mit den neurologischen Erkrankungen mehr auseinander setzen. Einmal die Woche operiert ein Kinderchirurg an den Kliniken. Einmal stand ich mit am Tisch. Bei Interesse kann man dies sicherlich auch häufiger tun. Arbeitsbeginn ist um 8 Uhr zur Frühbesprechung und nach der Spätbesprechung war dann auch meist recht pünktlich Schluss. Wenn man mal früher los muss, kann man das aber auch absprechen. Die Organisation an den Ruppiner Kliniken war sehr gut. Wir wurden am ersten Tag zur Einführung begrüßt und haben bereits alle Unterlagen und den SAP Zugang bekommen. Bei Fragen und Problemen hatten wir eine nette PJ Ansprechpartnerin. Der Unterricht ist leider häufiger mal ausgefallen. Zudem kann man auch eine Unterkunft gestellt bekommen, allerdings ist dies in Mehrbettzimmern in einem Wohnheim, sodass ich mich dann um eine private Unterkunft gekümmert habe. Sonst war ich aber sehr zufrieden und habe mich v.a. in dem Team sehr wohl gefühlt.