Kein Unterricht, wenige Erklärungen. Viele organisatorische Tätigkeiten (Fotodokumentation, Fotos bearbeiten, Rezepte, Briefe, Laptop/Laser zur richtigen Zeit an den richtigen Ort bringen). Meiner Meinung nach sollte man als Student noch die Möglichkeit haben, sich viel anzusehen und zu lernen, bevor man dann nach Studienende sowieso viele Bürokratisches/Organisatorisches erledigen muss. Dies ist leider zu kurz gekommen. Als PJler erledigt man hier die Arbeit, die die Assistenten aufgrund des Zeitmangels nicht schaffen.
Leider wird auch im Vorhinein nicht kommuniziert, dass man ein Auto braucht, da man oft zwischen den beiden Standorten pendeln muss (ca. 35 min).
Hin und wieder passiert es, dass die Assistenten heimgehen, während man als Unterassistent noch weiterarbeitet, weil noch nicht alles erledigt ist.
Rekordarbeitstag: 6:30 Uhr bis 20:45 Uhr (inkl. halbe Stunde Mittag)
Positiv war, dass man in der Sprechstunde eigene Patienten betreuen durfte und (wenn Zeit war) im OP auch mal Nähen durfte. Aber im Vergleich zu anderen chirurgischen Stationen bzw. Krankenhäusern darf man bei OPS aufgrund des Zeitmangels relativ wenig selbst machen (auch wenn viel Vorerfahrung vorhanden ist). Das Team ist im großen und ganzen super, auch wenns im OP manchmal schlechte Stimmung gibt.