Aufbau:
Insgesamt durchlaufen die Unterassistenten 3 Wochen Einführung, davon 1 Woche mit der Anästhesiepflege und 2 Wochen mit den Assistenzärzten. Danach ist führt man als Unterassistent seine eigenen Narkosen (vom Zuganglegen bis zur Extubation und der Abgabe im Aufwachraum). Die Lernkurve ist dementsprechend extrem steil, da man eigentlich wie ein Assistenzarzt arbeitet nach der Einführung. Im Hintergrund ist natürlich immer ein OA oder ein LA am wirken, welchen man jederzeit erreichen kann und welcher immer gerne hilft bei Fragen und Unsicherheiten.
Falls man sich engagiert zeigt und etwas Glück hat, kann man SPA und ähnliches machen.
Jedem Unterassistenten wird ein Testatheft ausgehändigt, in welchem durchgeführte Tätigkeiten durch den OA/LA/CA bestätigt werden können. Dies, u.a. als Leistungsausweis für weitere Bewerbungen.
Team:
Das Team ist erstklassig, extrem nett und jederzeit darum bemüht ihr Handwerk an die Unterassistenten weiterzugeben.
Weiterbildungen:
Jeden Donnerstag findet eine Weiterbildung im Hörsaal statt, welche durch eine Teilnahmebestätigung attestiert wird. Montag und Mittwochs jeweils findet (Corona-bedingt) eine Online-Weiterbildung statt. Dienstags hält jeweils ein AA einen Vortrag zu einem relevanten Thema.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit einen REA-Kurs zu besuchen, sowie einen Punktionskurs.
Ort:
Baden ist eine wundervolle kleine Stadt mit vielen Möglichkeiten (Schwimmen im Freibad oder der Limmat, div. Bars und Clubs sowie Restaurants, eine Tennis und Bowling Anlage ist in unmittelbarer Umgebung des KSB , Kino und vieles mehr) sich die Zeit zu vertreiben. Das KSB selbst liegt etwa 5 Busminuten ausserhalb der Innenstadt.
Verpflegung:
Kaffe, div. Früchte sowie Birchermüsli finden die Unterassistenten kostenfrei im Aufenthaltsraum. Die Mensa selbst kostet ca. 6-8 CHF für eine ordentliche Portion. Das Essen selbst ist meist sehr lecker.
Fazit:
Das Praktikum war insgesamt äusserst lehrreich und hat meiner Meinung nach nur Bestnoten verdient.
Ich persönlich habe es bereut nur 2 Monate dort verbracht zu haben und würde auf jeden Fall empfehlen mind. 3 Monate zu machen.