Das PJ-Tertial Innere kann auf drei Fachrichtungen aufgeteilt werden (Innere, Kardiologie und Geriatrie). Geriatrie habe ich nicht gemacht. Der Teil in der Kardiologie hat mir sehr gut gefallen. Mit ein bisschen eigenem Einsatz kann man ziemlich viel im Bereich Echokardiografie, EKG-Auswertung und sogar ein bisschen Herzkatheter lernen.
Im Innere Abschnitt war es nicht ganz so schön. Die Patienten sind größtenteils gefäßerkrankt und dementsprechend lernt man relativ wenig über die "Standard" internistischen Erkrankungen. Die Assistenten in der Inneren haben so mittel Bock auf einen, wahrscheinlich kann man sich selbst extrem einbringen und vielleicht bekommt man dann auch ein bisschen Lehre. Bei mir blieb es bei Blutentnahmen, Zugängen und Aufnahmen (was wirklich nicht spannend ist, den 20sten paVK-Patienten aufzunehmen...). Man kann auch an einer nicht endenden Visite teilnehmen, was ich aber vermieden habe, es dauert regelmäßig über 30min /Patient...
Der PJ-Unterricht findet eigentlich regelmäßig wöchentlich zu einem bestimmten Thema statt. Mit etwas Überredung kann man auch einen EKG-Kurs vom kardiologischen Oberarzt bekommen (empfehlenswert).
Mittagessen kann man auch gehen. Man bekommt von der Klinik 5€ fürs Essen, das reicht nur leider nicht immer für ein warmes Essen. Geschmacklich kommt es auf jeden Fall nicht über Krankenhausessen hinweg.
Insgesamt würde ich das Tertial wahrscheinlich nicht nochmal da machen, dafür war es mir zu langweilig. Den Kardio-Teil würde ich mir aber auf jeden Fall nicht nehmen lassen, kann einen weiterbringen.