Die Diabetologie war meine Lieblingsstation im Krankenhaus, insgesamt war ich zwei Tertiale im Sana Hanse-Klinikum.
Klein, aber fein, dadurch nicht so stressig und mit weniger Durchlauf als die Kardiologie, habe ich mich dort gefühlt - als sollte ein PJ genau so sein. Zwar gab es wieder einige Blutabnahmen und Flexülen, aber ich wurde häufig dabei unterstützt. Bei den Visiten war oft auch der Stationsoberarzt dabei. Die Stimmung war super, alle sehr freundlich, wodurch die Arbeit viel Spaß gemacht hat. Es wurde sehr viel erklärt, vor allem wurden auch den Assistenzärzt:innen oft gute Tipps gegeben und nachmittags kam der Oberarzt oft zum Besprechen der Fälle oder für Rückfragen vorbei. Ich hatte mein eigenes Patientenzimmer und die Zuständigkeit für meine Patient:innen von Aufnahme bis Entlassung, auch die Visiten selbst zu machen und zu übergeben. Dadurch habe ich sehr viel gelernt und habe mich immer sehr gut betreut gefühlt. Auch persönlich mochte ich das Ärzt:innenteam sehr. Die beiden Diabetesberaterinnen Antje und Gabi sind sehr nett und bei allen Fragen immer gern bereit zu erklären und zu zeigen.
Ich hatte die Chance bei sehr vielen Aszitespunktionen und Sonografien dabei zu sein und diese auch selbst unter Kontrolle durchzuführen. Da die Gastroenterologie und die Pulmologie mit auf der Station sind, konnte ich auch in der Funktionsabteilung bei einigen Kolos, Gastros und Bronchoskopien zusehen. Zudem war es sehr lehrreich in die Sprechstunde des Oberarztes im MVZ mitzugehen.
Insgesamt war es schade nur 2 Monate dort gewesen zu sein, so hätte ich mir jedes Tertial gewünscht!
