Muss ne Lanze für Kleve brechen, die Radiologie war mega. Trotz Corona und den Problemen die damit einher gingen alles professionell organisiert.
Morgens ging’s meistens los mit der chirurgischen Besprechung, jeden Tag kommen fast alle Fachrichtungen für die radiologische Besprechungen zu verschiedenen Zeiten. Mega der Vorteil weil man so auch mal über den Tellerrand guckt. Die Oberärzte/Assistenzärzte waren alle super gut und haben die ganze Zeit beim Befunden erklärt. Habe noch nie soviel gelernt, da hat sich jeder Mühe gegeben obwohl es personell knapp war. Hab mich wirklich wohl gefühlt, MTAs auch super nett und immer hilfreich.
Die Chefin ist lustig und erklärt auch gerne was, hatte immer ein offenes Ohr.
Natürlich gibt es auch Tumor Konferenzen am Freitag.
Unterricht gibt es nicht, ist aber absolut nicht nötig weil man konstant alles erklärt bekommt durch die OAs.
Zum Thema Kleve, wer es kennt weiß das es nicht der Nabel der Welt ist. Am Niederrhein Anschluss zu finden ist immer bisschen schwer außer man kommt von dort. Wandelt sich aber gerade zu einer hippen Studenten Stadt, alles im Bauboom, neue Bars, neue Restaurants und paar Trendsportarten kommen auch an.
Einziges Manko waren die Mitbewohner im Wohnheim, jeder erwachsene Mann sollte wissen das man abgenagte Hühnerknochen nicht tagelang stehen lässt oder das Rauchen verboten in den Gemeinschaftsräumen bedeutet Rauchen verboten. Diesbezüglich hingen auch überall Zettel der Verwaltung, die werten Assistenzärzte hat es nicht gestört. Kann das Krankenhaus nichts für.
War trotzdem bei weitem meine beste Famulatur.
Bewerbung
Ungefähr 6 Monate, denke aber spontan geht auch fit.
