Bewertung bezieht sich nur auf die erste Rotation, also auf die pneumologisch-onkologische Station. Wenn man Pneumologie als Wunsch angibt, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Station 25 landen, da es hier die meisten Blutentnahmen gibt, die der PJler dann machen kann. Sonst ist das eher eine spezielle Station, da hier vor allem Patienten mit Lungenkrebs liegen, die Ihre Chemotherapien stationär kriegen bzw. mit Komplikationen nach der Chemo/Immuntherapie kommen. Wer also sich für Lungenkrebs interessiert, ist hier richtig. Sonst lernt man hier eher wenig bis sehr wenig, aber auch hier ist Eigeninitiative wichtig. Wer mehr tun will, kann dies sicherlich einfordern. Wer eher ruhiger schwimmen möchte, kann dies hier tun. Das Ärzteteam (Inklusive Oberärzte) ist nett und behandelt einen gut. Wenn man eigene Patienten betreuen möchte, kann man dies auf Wunsch tun. Briefe schreiben kann man auch, wenn man es will. Ich habe es nicht gemacht.
Um 8 Uhr beginnt die Frühbesprechung. Danach geht man Blut abnehmen, Zugänge legen. Wenn man fertig ist, geht man zu den Ärzten und geht mit einem von denen auf Visite. Es gibt Ärzte, die einem versuchen was beizubringen und es gibt solche, wo man einfach mitläuft. Insgesamt sieht man aber sehr wenig von den anderen Krankheitsbildern und das ist Schade. Wenn man möchte, kann man auch in die Bronchoskopie gehen (Herr Gebhart ist nett und erklärt gerne beim
Bronchoskopieren).
Wenn man kein Internist werden will, ist das sicherlich eine nette Station. Sonst würde ich vom PJ hier abraten, da die Lernkurve eher flach ist.