PJ-Tertial Innere in Asklepios Klinik Altona (7/2021 bis 11/2021)

Station(en)
ZNA, Kardiologie, Hämatologie & Onkologie, Gastro
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mir hat meine Zeit in Altona hat mir insgesamt gut gefallen. Alles in Allem hatte ich ein klassisches Innere Tertial würde ich sagen, viel Zugänge legen und Blutabnehmen, PatientInnen aufnehmen etc. Weiteres sehr davon abhängig, welche ÄrztInnen gerade für einen zuständig sind und wie motiviert man ist.
Vor Antritt des Tertials kriegt man eine Mail mit seiner Rotation zugeschickt, auf die man nur begrenzt viel Einfluss hat. Man ist immer für zwei oder vier Wochen auf einer Station zugeteilt.
ZNA: Abhängig von den betreuenden ÄrztInnen nimmt man selbstständig PatientInnen auf, macht Ultraschall, schreibt Briefe, legt Katheter etc. Bei Schockräumen steht man wenn überhaupt irgendwo abseits mit im Raum rum.
Gastro: Stationsarbeit, Ultraschall, manchmal ne Aszitespunktion. Eigentlich hat man auch immer Zeit, in den Funktionsbereich zu gehen, die Ärzte dort sind auch meist sehr nett und erklären auf Nachfrage gerne. Es gibt ein PJ-Telefon, auf dem man leider für ziemlich viel nervigen Krams angerufen wird.
Kardio: Stationsarbeit etc. Der Funktionsbereich ist eig auch ganz interessant, nur Prof. Bergmann hat aus für mich unerfindlichen Gründen etwas dagegen, wenn man als PJ-ler bei HK-Untersuchungen von PatientInnen zuschaut, die man nicht selber betreut. Er weist immer darauf hin, dass PJ-ler bitte eigene PatientInnen betreuen sollen, was ja prinzipiell sinnvoll wäre. Leider sind die StationsärztInnen (die sehr nett sind) besonders auf der Kardiologie unter dem enormen Arbeitspensum wirklich unter Zeitdruck und Stress, sodass sie meistens wirklich keine Zeit haben, mit den PJ-lern ihre Fälle durchzusprechen und bei der Betreuung zu unterstützen...
Onko % Rheuma: Teilen sich eine Station, hier liegen vor allem KrebspatientInnen in palliativen Situationen für supportive Therapien und Chemotherapie. Hier arbeitet man insgesamt am meisten (Stationsarbeit, viele Ports anstechen, manchmal Ultraschall und Aszitespunktion) und hat als einzige Station keinen Studientag, weshalb die Station relativ unbeliebt bei den PJ-lern war. Die zuständige Oberärztin ist nicht bösartig, aber leider wirklich etwas autistisch und unempathisch. Man muss mit ihrer Art umgehen lernen, dann kriegt man die Zeit gut rum und lernt auch viel. TuKos gibt es eigentlich jeden Tag, man muss aber nicht hingehen. Einmal wöchentlich ist Visite mit dem Chefarzt, der sehr nett ist und viel erklärt, wenn man nachfragt.

Sonstiges: Die COVID-Lage hat sich entspannt und es ist weitgehend Normalität eingekehrt, nur bei zwei Dingen wollte Asklepios doch lieber auf Nummer sicher gehen: Unterricht und Essen für Studierende. Die Mitarbeitermensa bleibt geschlossen und man darf sich aus einer sehr übersichtlichen Liste beim Bäcker pro Tag ein Brot auf Kosten der Klinik holen. Unterricht sollte eigentlich wöchentlich stattfinden, in der Realität wars eher alle zwei bis drei Wochen, wobei sich die Disziplinen abwechseln.
Die ÄrztInnen und PflegerInnen waren insgesamt sehr nett und ich würde das Tertial weiterempfehlen.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13