Sehr nettes Team und Atmosphäre im Krankenhaus. Die Park-Klinik ist eine sehr moderne Klinik (abgesehen vielleicht vom IT-Bereich). Man ist als PJ sehr frei, was man sich anschauen möchte und wo man mit Hand anlegen mag.
07:00 Uhr optional (!) Visite
07:45 Uhr Frühbesprechung / Übergabe mit dem ganzen Team und den Diensthabenden
Morgens gibt es ein paar Blutabnahmen zu machen, aber das ist in der Regel wirklich unbedeutend wenig.
Danach kann man sich meist frei aussuchen wo man gern hin möchte: Aufnahmen machen, Entlassungen, Verbandsvisite (wo man auf jeden Fall gut mit Hand anlegen darf), OP (hier wird man teilweise mit eingeteilt) kann aber sonst auch immer gern zuschauen, Rettungsstelle (toll, weil man hier auch diagnostisch arbeiten kann und eigene Therapie-Ideen mit den Diensthabenden besprechen kann: Hab Kopfwunden genäht, Ohren gesäubert, PTAs gespalten und Nasenblutungen gestillt). Röntgendemo (dienstags), Tumorkonferenz (donnerstags) und auch in die Audiometrie kann man jederzeit gern mal reinschnuppern.
Toll fand ich, dass meist das gesamte Team gemeinsam Mittagessen geht und ich mich als PJ von Anfang an super integriert gefühlt habe.
Einziger Mini-Wehrmutstropfen: Die PKW ist vom Spektrum her sehr nasenverliebt. Das heißt, es gibt viele Septum- und Nebenhöhlenoperationen, auch offene Septorhinoplastiken. Neuerdings kommen auch immer mehr Tumoren, was ich sehr spannend fand. Kinder gibt es auch, aber im Vergleich zu anderen Häusern etwas weniger. In der Rettungsstelle hat man aber alles vom Hörsturz über Epistaxis zur Otitis externa / media und Neudiagnose von Tumoren...
Fazit: Für die HNO ist dieses Haus denke ich alles in allem wirklich eine super gute Wahl — ich hab es nie bereut hierher gekommen zu sein. Auch was die Fehlzeiten anbelangt, sind die Ärzt:innen sehr kulant und fair. Man wird zeitig nach Hause geschickt, wenn's nichts zu tun gibt. Und: Das Essen ist superlecker (gibt auch immer eine vegane Option)!!