Ich bin durch etwas Zufall an der Augenklinik des CTK gelandet und hab es definitiv nicht bereut. Es war eine tolle und lehrreiche Zeit mit traurigem Abschied.
Ich kann das Tertial definitiv nur empfehlen!
Das kleine Team bestand aus 3-4 Oberärzten und ca 7 Assisenten.
Direkt vom ersten Tag an, war man fester Bestandteil vom Team. Wurde gut eingewiesen und man konnte eigentlich zwischen Station und Ambulanz wechseln.
Man wird stets ermutigt die Patienten zu untersuchen, die Untersuchungstechniken werden einem geduldig beigebracht und erklärt. Auch OCTs, Optos oder erste Handgriffe beim FAG sind ohne Probleme möglich.
Auch in den OP durfte man nach Absprache jederzeit gehen und zuschauen bzw mit am Mikroskop sitzen und zuschauen. Bis auf Hornhautchirurgie wird sonst eig alles operiert.
Der Tag begann meistens gegen 7.15 Uhr mit der Frühbesprechung. Dann gehen die meisten Assistenten in die Ambulanz und die eingeteilten machen Visite auf Station mit den Oberärzten. Dort unterstützt man bzw kann sich die Befunde per paralleler Kamera mit schauen, die Patienten bei zeitknappheit nach der Visite noch al in aller Ruhe komplett untersuchen. Man wird sogar aktiv dazu angehalten.
Danach, meistens gegen 11 Uhr, bin ich dann meistens in die Ambulanz für den Rest des Tages gegangen. Dort konnte ich die Patienten mitanschauen selbstständig Diagnostik mitmachen oder auch komplett selbstständig voruntersuchen und meist den Assistenten teils auch Oberärzten, die Befunde vorstellen. Es gab immer Feedback und wenn etwas nicht ganz stimmte, wurde es mir erklärt und ich konnte nachuntersuchen.
Blutentnahmen und Flexülen gab es zwar täglich, man wurde jedoch nie verpflichtet, sondern meistens erledigen die Ärzte und Schwestern dies selbst. Ich hab jedoch immer geholfen, wo ich konnte.
Der Abschied fiel mir sehr schwer, da man fester Teil von einem super Team geworden war. Da das Team etwas kleiner ist, hat man auch guten Kontakte zu den super netten Oberärzten, die sich einem annehmen und einem persönlich Techniken beibringen. Die kleinen täglichen Gänge zum Bäcker oder die wöchentlichen internen Fortbildungen trugen ihren Teil bei.
Eine größere Wohnung mit Grundausstattung gegenüber der Klinik, kostenlosem Mittagessen und Aufwandsentschädigung wurden von der Klinik gestellt. Einziger kleiner Minuspunkt war, dass das Internet (Hotspot der Klinik), welches sehr wechselhaft war und teils ausfiel. Mit einem Router, den man leihen kann war es besser. In der Klinik konnte man sonst immer sitzen und dies dort nutzen.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal wie gewohnt,
Organisation vorher und währenddessen lief absolut problemlos.
Während des Tertials versuchte die super nette Sekretärin der Augenklinik alles für einen zu ermöglichen.