PJ-Tertial Chirurgie in Universitaetsklinikum Muenster (6/2021 bis 9/2021)

Station(en)
UCH Poliklinik, ACH Station, Gyn Station
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Ich war die ersten 6 Wochen in der Poliklinik der UCH. Das war ziemlich cool, man kann viele Patienten selber sehen, dokumentiert, was man gemacht hat und stellt den Pat. dem Assistenten vor. Wenn gerade nicht so viel los ist, bekommt man auch einiges gezeigt/erklärt. Dann geht man meistens nochmal zu zweit hin, der Assistent bespricht dann mit dem OA. Irgendwann kam schon der Punkt, wo ich es ein ibsschen nervig fand immer nur dem AA zuzuarbeiten statt selber Patienten zu betreuen. Das lag aber dann auch daran, dass wir super viele PJler/Famulaten/Blockpraktikanten wurden (bis zu 7 gleichzeitig bei 2 AAs), und man sich schon fast um die Patienten prügeln musste. Da haben wir dann aber versucht uns ein bisschen Aufzuteilen: also nicht immer alle gleichzeitig zu kommen, in Spezialsprechstunden gehen, in den OP, oder auch mal den einen oder anderen Studientag in Eigenregie nehmen ;-). Der Kontakt mit der Pflege war da top, die waren alle sehr nett, haben einen auch mal zum Gipsen mitgenommen und gezeigt wie das geht und solche Sachen!
Mittagessen war meist möglich. Als ich noch alleine in der Poliklinik war, hat es manchmal nicht geklappt, aber danach eigentlich immer.

Dann war ich 3 Wochen bei den Gynies: Weil die Chirurgen anscheinend so viele PJler haben, darf man auch in die Gyn/Uro/Gefäß/Plastische Chirurgie rotieren (am besten dafür frühzeitig Frau Kamberg schreiben, die organisiert das).
Da war ich im Kreißsaal, in den Sprechstunden, und auf Station, war ganz interessant, aber weil es nur so kurze Zeit war wurde ich nicht übermäßig eingebunden.

In den 3 Wochen ACH Station ging es meist recht stressig zu, ein AA muss da auch mal 20 Patienten betreuen und man hilft wo man kann. Das heißt dann auch einfach viel dokumentieren, Blutabnehmen, Viggos legen etc. Werden Patienten von der Station operiert, decken die PJler diese OPs ab, gehen also dazu, falls sie gebraucht werden. Das wollten meistens alle machen, weil es angenehmer war als auf Station. Je nach AA wurde man Essen geschickt oder musste ernsthaft diskutieren, dass man gehen kann.

Man wird in Münster pro Anwesenheitstag bezahlt. Heißt, wenn man seinen Urlaub am Ende nimmt, bekommt man in der Zeit auch kein Geld. Außerdem muss man mindestens einmal im Tertial muss man einen Nachtdienst mitmachen, heißt 14.30 gehts los bis man nicht mehr gebraucht wird. Wenn man das entsprechend im PJ Portal der Uni Münster einträgt, bekommt man aber nur einen statt zwei Tage bezahlt! Daher habe ich auch nur einen eingetragen, den Rest auf dem kurzen Dienstweg geklärt.

Ich hatte insgesamt ne gute Zeit, das lag aber mehr an Münster und den anderen super coolen PJlern als an der Klinik. Das widerum hängt natürlich auch damit zusammen, dass ich kein Chrirug werden will und mir auch vorher eine entsprechende Klinik ausgesucht habe ;-)

PS: Musiktipps: Earth, Wind and fire; Drake!
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Poliklinik
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
22€ / Anwesenheitstag

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
5
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.87