Zu Tertialbeginn gibt es einen 12 stündigen Einführungstag, an dem ALLES erklärt wird. Es erfolgt eine Vorstellung aller neuen Unterassistenten in der Frühbesprechung, dann wird jeder für den Ausweis fotographiert, es gibt eine Hausführung, Begrüßungskaffee- und mittagessen, Einweisung in die PC-Programme und in den OP. Außerdem gibt es einen bereits aufgestellten Dienstplan, sodass man ab Tag 1 weiß, wann man auf welcher Station eingeteilt ist und wann die Notfallrotation stattfindet, bei der im Schichtsystem auch am Wochenende gearbeitet wird. Meist wurden unsere Wünsche berücksichtigt.
Dadurch, dass Blutentnahmen und Verbandswechsel von der Pflege gemacht werden, ist der Tagesablauf recht entspannt, wenn man auf Normalstation eingeteilt ist. Früh beginnt der Tag mit der Frühbesprechung und dann geht man mit zur Visite auf Station oder ist bereits im OP eingeplant. Hier meist als 2. Assistenz und darf wirklich nicht viel machen, was aber auch daran liegt, dass auch die Assistenten nicht viel machen dürfen. Wenn man sich entsprechend einbringt, wird aber auch as besser. Zeit für Kaffee und Mittagessen ist meistens. Während des Notfallmonats arbeitet man im Schichtsystem mit Früh-, Spät-, Nachtdienst, wobei der Nachtdienst meist als Rufdienst gilt. An Wochenenden und nachts wird man vor allem im OP eingeteilt. In der NFA kommt es sehr auf den Assistenzarzt an, mit dem man zusammenarbeitet. Bei manchen ist man leider nur die Sekretärin, während andere sehr gerne zugeschaut und danach das Vorgehen mit einem besprochen haben.
Wöchentlich sind Unterassistentenfortbildungen, Notfallmedizintraining sowie Schockraumtraining mit den Assistenzärzten, wo auch Unterassistenten herzlich willkommen sind.
Achso, und Freizeit: top! Die Berge sind direkt hinter dem Haus. ;) Und die Wohnheime sind auch in Ordnung.
Bewerbung
Ich selbst habe mich anderthalb Jahre vorher beworben, wegen Corona gab es aber auch noch sehr kurzfristig freie Stellen.