Für eine chirurgische Abteilung mMn guter Umgangston, Stimmung im Team ist gut. Man wird schnell ins Team eingebunden, wenn man Interesse zeigt. Ablauf: vm: visite, stationsarbeit, auf Abruf/oder bei Wunsch in den OP,mittagsübergabe und 13. zeitausgleich ist möglich!
Lehre hat für mich mehr im OP stattgefunden, kaum auf Station. Wo ich wirklich was gelernt habe, war die Visite von OA Kisser (besucht auch seinen Nahtkurs). Schaut, dass Ihr da mitgeht! Man kann ein Zimmer auf Station wählen und macht dann dort die Visite, anschließend wird Feedback gegeben. Sonst war auch noch die Viste von OA Schwameis lehrreich, er erklärt/erzählt gerne von sich aus bei den Visiten, ruhig Fragen stellen. Sonst hat man die übliche Stationsarbeit gemacht. Es kommt drauf an, wie viele Turnusärzte da sind. Gab Tage, an denen ich mit einem dann alleine auf Station war. Es gibt immer sehr viel zu erledigen, sodass die Zeit wie im Fluge vergeht, damit ihr wisst, was auf euch zukommt.
Im OP kann man mega viel lernen, schaut unbedingt bei den SD-Ops zu! Das Team (OA Röhrich und Dr Spitzer) ist mega nett und beantwortet jede noch so nervige Frage ;) die bariatrischen Ops waren genauso interessant! auch empfiehlt sich bei den Pankreas Ops vom Primarius zu assistieren, er erzählt sooo viel und ist nicht ungut, wenn man Fragen stellt. Schade fand ich, dass bei LSK Darm OPs wenig erklärt wurde, die hab ich irgendwann vermieden, geht einfach in die Ops, wo sie euer Interesse sehen und aktiv was machen lassen. Zunähen durfte man oft, wenn man nachgefragt hat, sie hatten immer Geduld und haben mir viel Feedback gegeben. Die OP Pflege ist eine 1A!!
Im Gegensatz dazu war die Pflege auf Station bis auf paar Ausnahmen für mich nicht so nett inkl. Drohung einer Schwester im Patientenzimmer, während ich Status erhoben hab: Wir müssen mal ernsthaft reden! Nur weil ich einen neuen Anamnesebogen genommen hab, während sie eins schon vorbereitet hatte. Sowas lächerliches hatte ich noch auf keiner Station gesehen. Ihr werdet schnell sehen, welche Station damit gemeint ist, vertschüsst euch einfach in die höheren Stockwerke, da ist es viel besser!
Hatten Glück, dass sehr liebe und hilfsbereite TÄ da waren, sie haben uns oft unter die Arme gegriffen und für einen reibungslosen Ablauf aus Station gesorgt haben.
Alles in allem ein teilweise stressiges aber doch gutes Tertial :)