Mein Tertial auf der Akutstation hat mir sehr gut gefallen! Es war eine rundum gelungene und lehrreiche Zeit, ich würde dort jederzeit wieder mein PJ machen!
Pro:
- Man ist als UHU vollwertig ins Team integriert, man wird sehr wertgeschätzt!
- Da ein AA dauerhaft krankheitsbedingt ausfiel, durfte ich sehr schnell sehr viel Verantwortung übernehmen. Ich habe immer ca. 4 Patienten gleichzeitig eigenständig (in RS mit der supertollen OÄ) betreut, inklusive Aufnahme, Gespräche mit Patient und Angehörigen, Untersuchen, Medikamente verordnen, Brief schreiben. Als dann der andere AA mal 2 Wochen im Urlaub war, war ich alleine für die gesamte Station mit 23 Betten zuständig (immer in RS mit der OÄ). Es war eine Herausforderung, die mir aber sehr gefallen hat! Man lernt doch am meisten, wenn man ins kalte Wasser geschmissen wird und für alles mitdenken muss...
- Die Betreuung durch den anderen AA und die OÄ war hervorragend, man konnte immer fragen, die haben sich immer Zeit genommen.
- Es gab zwar nur alle 2 Wochen Fortbildungen (abwechselnd AMDP-Training und Medikamententraining), dafür fanden zwischendurch auf Station immer wieder kleine Teachings direkt durch die OÄ statt. Es waren also sehr individuelle Fortbildungen.
- Die Stimmung und Atmosphäre (v. a. auch mit der sehr kompetenten Pflege) ist spitze.
- Auf Akutstation sieht man alle Krankheitsbilder (Schizophrenie, Affektive Störungen, Sucht, Persönlichkeitsstörungen,...), es ist sehr vielfältig.
- 1x pro Monat war Supervision mit einer externen Frau, das war jedes Mal grandios.
Contra:
- Gegen Ende hatte ich keinen eigenen festen Arbeitsplatz mehr, da dann ein neuer AA da war. Das war etwas mühsam...
