+ Tolle Organisation. Lehrverantwortlicher Oberarzt ist sichtlich sehr bemüht, ist für Kritik und Anregung offen
+ Super nettes bemühtes AssistentInnen-Team.
+ Auskömmliche Ober-/ und ChefärztInnen
+ kostenloses Mittagessen mit verhältnissmäßig großer Auswahl von vegetarischen/veganen Gerichten
+ vergleichsweise sehr gutes Lehrangebot mit ersichtlichem Lehrkonzept, sicher auch Fachbedingt
+ (coronarbedingte) Bezahlung
+ Möglichkeit im Schockraum dabei zu sein
Neg.:
- die Qualität der einzelnen Einsätze ist sehr vom persönlichen Auskomme mit den, die Abteilung leitenden Oberärzten abhängig.
Hier gibt es viele tolle Menschen, aber auch ein paar wenige paramilitärische, z.T. sexistische unfaire Ausnahmen.
- Durch die kurzen Rotation fängt man alle 4 Wochen erneut an für einige Tage ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Zudem gilt: Wer bereits viel kann und geschickt ist wird stark gefördert. Ansonsten wird auch schnell genervt reagiert. Das ist mitunter verständlich, sollte so meiner Meinung aber nicht sein.
- Die tolle Betreuung im OP findet auf den Intersivstationen ihr jähes Ende. Hier muss man sich den Wissenzuwachs mühsam zusammen fragen. Einzelne wenige persönlich Charaktere bilden hier die positive Ausnahme.
Die Organisation mit Klamotten, Unterlagen, Namensschild, Zuteilung (unter Berücksichtigung persönlicher Präferenzen) war vorbildlich.
Ober-/AssistentärztInnen und PflegerInnen waren trotz eigener Auslastung bis auf wenige Ausnahmen sehr bemüht viel Lehre zu machen. Z.T. eigenständiges Arbeiten, mit tollem Backup. Auf der Intensivstation ist es weniger konstant. Man muss sich den Hauptteil z.T. mühsam erfragen, ist weniger eingebunden. Wenn man Glück hat, trifft man aber auf engagierte AssistenInnen, die einen viel machen lassen. (Arterie, ZVK, etc.)
Insgesamt unter Betrachtung der durchschnittlichen PJ-Qualität insgesamt absolut überdurchschnittlich. Als praxisnahes Wahlfach eine absolute Empfehlung! Auch wenn es später in der Berufswelt eine andere Fachrichtung werden soll.