Alles in allem hat mir das Innere-Tertial an der Hunsrück-Klinik in Simmern sehr gut gefallen. Ich war überall willkommen und hatte zu jeder Zeit einen Ansprechpartner. Der Arbeitstag gestaltete sich wie folgt: 7.45uhr Frühbesprechung danach ging man entweder mit auf Visite oder in die Notaufnahme. Wir waren zu dritt und haben nach 4 Wochen jeweils rotiert, damit auch jeder sowohl Station als auch NA erleben konnte. Nach der Visite war man recht frei und konnte jeder Zeit in die Funktionsdiagnostik, wo einem immer viel erklärt wurde. Im Sono durfte man unter Aufsicht auch viel selbst schallen und auch das Betreuen eigener Patienten in Rücksprache mit den Assistenten war möglich aber kein muss. Mittags gab es eine Röntgenbesprechung an der Corona-bedingt allerdings nur der Diensthabende, Aufnahme-Arzt, Chefarzt und OÄ teilnahmen. Natürlich gab es auch die ein oder andere Blutentnahme aber für mein Empfinden hat es sich in Grenzen gehalten, weil es Stationssekretärinnen (zwar nicht immer) gibt, die einem da sehr viel abnehmen.
In der Notaufnahme konnte man Patienten selbständig aufnehmen, untersuchen und nach Absprache weitere Diagnostik anmelden.
Die Stimmung im Team empfand ich als sehr angenehm und hatte das Gefühl als PJler vollintegriert zu sein. Die Hierarchie zwischen Chefarzt, OÄ und Assistenten war recht flach und hat dem Teamgeist trotz Personalmangels gut getan.
Würde mich jederzeit wieder für das Innere-Tertial in Simmern entscheiden.