Formelles: Arbeitsbeginn ist um 8 Uhr zur Morgenbesprechung (Fälle aus der Nacht) und die Arbeitszeit geht offiziell bis 17 Uhr, jedoch kann, wenn man einen Termin hat auch früher gehen. Studientage gibt es im eigentlichen Sinne nicht, jedoch kann man bis zu 10 einzelne Tage z.B. für die Doktorarbeit nutzen und muss nicht in die Klinik. Fortbildung für PJ-ler ist immer Freitag Morgen. Zusätzlich kann man (und wird dazu ermutigt) sich alle Röntgen-Besprechungen der verschiebenden Abteilungen anzuschauen, wo es zum Teil auch eigene Fortbildungen gibt. Sowie genauso in die Tumorboards, die ja eigentlich auch Fallbesprechungen sind und man viel lernen kann.
Der PJ-Beauftragte Prof. Gaa ist sehr engagiert in der Lehre und bemüht, dass alle etwas aus dem PJ mitnehmen. Auch wenn man Fragen hat oder Freitage nehmen will, kann man jederzeit zu ihm kommen. Er nimmt sich auch Freitags immer Zeit für die Fortbildung und nimmt die Einteilung für die nächste Woche vor.
Tätigkeit: Jeder PJ-ler bekommt seinen eigenen Account für das PACS und kann somit eigenständig Bilder aufrufen und Befunde schreiben. Je nach Vorkenntnissen kann man also am Anfang eher zuschauen und im Verlauf zunehmend selbst Befunde schreiben, die man danach mit dem Assistenz- und Oberarzt bespricht. Wenn man sich interessiert zeigt und fragt ist fast jeder sehr bemüht einem etwas beizubringen. Insgesamt ist man sehr frei in dem, was man tut. Man hat keine Aufgaben im eigentliche Sinne, sondern hat eher die Möglichkeit sich beim selber Befunden auszuprobieren. Wenn man aber von Zeit zu Zeit eine Nadel legt und beim Befunden hilft, freuen sich die Assistenzärzte sehr. In der CT-Rotation kann man zusätzlich immer mit den Schockraum kommen, was super interessant ist.
Rotation: Im Laufe des Tertial durchläuft man die verschiedenen Modalitäten der Radiologie (Röntgen, CT, MRT, (Sono), Mammadiagnostik, Angiographie und Intervention) und kann zusätzlich auch für je 1 Wochen in die Nuklearmedizin, Strahlentherapie oder Neuroradiologie rotieren.
Wenn ihr Interesse an der Radiologie habt kann ich das Tertial im Rechts der Isar sehr empfehlen. Man lernt sehr viel, wenn man das will, und hat auf der anderen Seite auch viel Freiraum sich das anzuschauen, was einen interessiert.
Bewerbung
Die Bewerbung findet über das PJ-Portal statt. Es gibt in der Radiologie 4 Plätze, die sehr unterschiedlich gebucht werden, teilweise nur 1 PJ-ler, teilweise mit 4 PJ-lern voll ausgebucht.