Neo-Intensiv, Säuglingsstation, Klein- und Großkinderstation, Kinderambulanz
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Das PJ Tertial in der Pädiatrie in Rosenheim hat mir sehr gut gefallen. Hier werden Kinder jeden Alters, von Neugeborenen bis Jugendlichen, behandelt. Ab Anfang an konnte man nach Absprache mit den wenigen Studenten frei auf alle Stationen rotieren. So konnte man zum einen den Stationsalltag entdecken, zum anderen auch in der Kindertagesklinik und –notaufnahme mitarbeiten. Ich konnte mich überall aktiv einbringen: Patienten aufnehmen und betreuen, Blut abnehmen und Zugänge legen (hier tendenziell etwas weniger als bei den Erwachsenen, lag aber auch an den eigenen Fähigkeiten), verschiedene Sonographien durchführen und bei der Erstversorgung im Kreisssaal helfen.
Das ganze Team war sehr nett und man hatte das Gefühl als PJler wirklich gewertschätzt zu werden. Es wurde regelmäßig im Team Mittag gegessen und es herrschte generell eine sehr gute Atmosphäre. Die Zusammenarbeit mit der Pflege war auch im Großen und Ganzen harmonisch.
Interdisziplinärer PJ-Unterricht hat ungefähr 1x/Woche stattgefunden. In der Pädiatrie hatte man 1x/Woche jeweils eine Röntgendemo und eine interne Fortbildung über pädiatrische Themen. Als ich dort war gab es auch hin und wieder Vorträge von Externen, die auch als Student interessant waren.
Wir haben ca. 325€/Monat Entschädigung erhalten, zusätzlich wurde das Mittagessen gestellt. Man konnte für ca. 85€ noch ein Wohnheimzimmer mieten. Das Wohnheim ist schon etwas runtergekommen, aber für ein paar Monate auf jeden Fall in Ordnung und es hat eine super Lage direkt am Inn.
Insgesamt sowohl für zukünftige Pädiater als auch für Studenten, die einfach einen Einblick in die Pädiatrie erlangen wollen, eine super Wahl!