Moin,
in der Uni teilt sich das PJ in 3 Abschnitt. OP Außenklinik (z.B. Ortho, HNO, Auge), OP Zentral OP (ZOP1 (Allgemeine, MKG) ZOP2( Trauma/Neuro/Kinder), ZOP 3 (Herz, Hybrid OP) und ZOP4 (Uro). oder eben auf der Intensivstation (PIT).
Da ich dort bereits neben dem Studium gearbeitet, meine Famulatur und meiner Doktorarbeit in der Anästhesie gemacht habe, habe ich die Außenklinik weggelassen, und 2x Zentral OP gemacht.
Positiv:
- jeden Dienstag Frühfortbildung (7:-7:20)
- alle 2 Wochen Mittwochsfortbildung, insbesondere für Assistenten, PJler
- freiwillige PJ Seminare durch den PJ Betreuer Nils
- Zugang zum PDMS
- Kleidung und Umkleide gestellt
Negativ:
- Gehalt der Uni
Vorteil im Zentral OP, dass man hier viel sehen kann. Gerade ein Einsatz im Herz OP kann ich nur empfehlen, da eine personelle optimale Betreuung vorhanden ist. Die hat man die Chance ZVKs, Schleusen und Arterien zu legen! Auch die differenziert Katecholamintherapie sieht man hier. Also TOP
Im ZOP1 wurde ich gerne mitgenommen in den Schockraum und zum überleiten. (auch wenn ich dadurch mal ne Stunde beim Patienten saß, weil wir zu früh eingeleitet haben). Aber auch hier hat man tolle Chancen viel zu sehen und zu machen.
Ein Tipp: Ihr sucht Euch in der Regel einen Saal aus! Such Euch vllt. nicht den Saal mit dem coolsten Programm, den jüngsten Assistenten aus. Geht in den Saal mit erfahrenen Assistenten oder Fachärzten! Hier habt ihr die besten Chancen praktisch etwas zu tun!
PIT:
Die Rotation auf PIT ist in Ordnung. Viel Arbeit, wenig Zeit für Lehre. Ihr untersucht täglich jeden Patienten und könnt Rücksprache halten, sollte etwas aufgefallen sein. Auch hier wieder der TIPP - lauft mit den erfahrenen Leuten mit! Ich habe dort alleine nen ZVK gelegt und unter Anleitung ne Femoralarterie. Leider nicht viel - aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!
Toll ist auch das gemeinsame Frühstück gegen 12, wo die Ärzte täglich Brötchen von Junge ausgeben und Belag mitbringen. (die PJler sind dafür zuständig, dass das Nutella nicht ausgeht!!! :D )
Auch nochmal ein Wort zum PJ Betreuer: Wenn ihr die Chance hat, haltet Euch an Nils! Er lässt euch viel machen und erklärt viel, wenn Zeit ist! In seiner Freizeit organisiert er für uns PJ Seminare, die im kleinen Rahmen praktisch orientiert toll sind! Also lohnt sich auf jedenfall!