Insgesamt hat mir das Tertial sehr gut gefallen. Man wurde vom Team herzlich empfangen. Man wurde 8 Wochen auf der einen und danach auf der anderen Station eingesetzt. Dies konnte aber auch individuell abgesprochen werden, damit man sich noch Notaufnahme und Endoskopie anschauen konnte. Der Tag begann mit der Übergabe des Dienstes und der Einteilung und Besprechung von Punktionen endoskopischen Untersuchungen. Anschließend ist man zur Pflege für eine kurze Übergabe gegangen oder hat sich die Patienten selbstständig angeschaut. Je nach Besetzung hat man eigene Zimmer bekommen. Teilweise war es auch so, dass man die halbe Station übernehmen konnte. Natürlich immer in Absprache mit dem Chef- oder Oberarzt. Im Laufe es Vormittags war dann Visite. Entweder nur mit dem Assistenten oder mit Ober- oder Chefarzt. Danach half man beim Abarbeiten der Ansetzungen. Zwischendurch wurde man dann zu Punktionen, Ultraschall oder Endoskopien gerufen oder erledigte die Blutentnahmen. Nachmittags gab es dann noch einmal eine Besprechung und eine anschließende Kurvenvisite mit Ober- oder Chefarzt und die Zugangsvisite. Den Tag konnte man individuell abstimmen.
Zeit für eine Mittagspause war immer da und auch wenn man mal einen Termin hatte, konnte man nach Absprache früher gehen.
Die Stimmung im Team war teilweise durchwachsen. Aufgrund des Personalmangels wurde man gut eingespannt und die Kollegen waren froh darüber. Nach kurzer Zeit wusste man auch an wen man sich wenden konnte. Währenddessen war es natürlich teilweise viel Arbeit aber im Nachhinein hat man durch das selbstständige Arbeiten extrem viel gelernt.