PJ-Tertial Anästhesiologie in Diakonissenanstalt zu Flensburg (5/2021 bis 8/2021)

Station(en)
Anästhesie halt
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Die Anästhesie in Flensburg war mein erstes PJ-Tertial und ein richtig guter Start. Von Mai bis August ist natürlich die beste Zeit in Flensburg, Feierabend am Strand!
Die Diakonie und das Franziskus gehören zusammen, die eine Hälfte des Tertials macht man in dem einen, die andere Hälfte in dem anderen Krankenhaus.
In beiden Häusern gibt es morgens eine Frühbesprechung, es wird direkt geplant, in welchem OP die PJler eingeteilt werden. Dadurch steht man nicht lost im OP-Flur rum und weiss nicht, wo man hin soll, was sehr angenehm ist. Sowohl die Ärzt:innen als auch die Pflege ist super nett. Man darf wirklich viel machen und wenn man sich einigermassen anstellt kann man im Verlauf die Narkose von Einleitung bis Ausleitung auch alleine schmeissen. Der Chef und einige Oberärzt:innen sind wirklich sehr motiviert einem etwas beizubringen. Beispielsweise wurde ich einmal angerufen, damit mir der Oberarzt Plexusanästhesie zeigen kann, die ich nach ein paar Versuchen dann auch selber machen durfte.
Der Chef ist ein ziemlicher Charakter, man muss mit ihm klar kommen. Hier braucht man unbedingt ein selbstbewusstes Auftreten, sonst kann es unangenehm werden. Aber er ist wirklich hoch motiviert uns etwas bei zu bringen, ich habe wirklich richtig viel gelernt. Vor allem so physiologische Basics, die man längst wieder vergessen hat.
Im Franziskus darf man generell noch etwas mehr machen. Im Idealfall lernt man erstmal die Basics im Diako und geht dann rüber ins Franziskus und darf dann da viel machen.

Unabhängig davon ist Flensburg natürlich super schön! Donnerstags ist immer Studientag, von daher hat man ein schön langes Wochenende wenn man sich den Freitag dann auch noch frei nimmt. Genug zu tun gibt es dafür alle mal, mit Dänemark, Schweden und den Inseln direkt nebenan. Da viele PJler mit der Motivation nach Flensburg gehen viel am Meer zu chillen zieht das natürlich eher entspannte Student:innen an. Wir haben immer richtig viel zusammen gemacht, viel am Merr gechillt, Ausflüge nach Dänemark gemacht oder mal ein Wochenende auf Amrum gechillt.

Also unterm Strich unbedingte Empfehlung, die Klinik ist super und die Stadt ist super. Zumindest im Sommer, im Winter ist der Freizeitwert natürlich deutlich reduziert. Bzw. wenn man nicht mega auf kiten oder windsurfen steht sollte man den Winter in Norddeutschland meiden, kalt, Regen, kurze Tage.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27