Ich empfand die Innere in Bamberg als herausragend. Ich wurde auf meinen Wunsch in der Med1 (Kardio) untergebracht. Hierfür muss man nur rechtzeitig die Chefsekretärin kontaktieren. Die ersten Wochen war ich auf Station, zusammen mit den AssÄrzten in deren Zimmer. Ich hatte immer eine Ärztin der ich fest zugeteilt war und die dadurch für mich verantwortlich war. Mir wurde vom ersten Tag angeboten einen Patienten/ ein Doppelzimmer zu übernehmen und auch mit dem OA zu besprechen. Alle Kollegen haben sich hier Mühe gegeben mir etwas zu erklären und beizubringen. Auch die Pflege war aufgeschlossen und sehr freundlich. Auf meinen eigenen Wunsch hin bin ich dann noch eine Woche in Ultraschall und Herzkatheter - war völlig problemlos.
Danach war ich 10 Wochen auf Intensivstation. Auch hier muss man einfach rechtzeitig den zuständigen OA der Intensiv kontaktieren, der freut sich wirklich wenn PJler Interesse haben. Notaufnahme hätte ich auch noch gekonnt, das kannte ich aber bereits sehr gut und wollte nur Intensiv. Die Intensivmediziner in Bamberg sind ein völlig tiefenentspanntes Völkchen und wenn man noch nett zur Pflege ist hat man da die geilste Zeit. Es ist immer ein OA in der Schicht und nach einer Woche haben die alle gewusst das ich was lernen möchte. Als Konsequenz habe ich und Supervision ZVKs gelegt, Kardioversionen und Ultraschall gemacht. Nadeln und Blut durfte ich komplett selbstständig, ich habe Kurvenvisiten gemacht und im Anschluss durchgesprochen und Briefe geschrieben bzw Verlegungen organisiert. Die Intensiv macht jeden Freitag ne halbe Stunde Fortbildung.
Ansonsten macht das ganze Haus Montags ne Fortbildung, welche eig regelmäßig stattfanden.
Die Ärzte gingen alle geschlossen Mittagessen und die PJler waren dabei.
Ich konnte auf Wunsch auch Spätdienste machen bzw war ich auch mal ne Woche beim Hausdienst dabei.
Studientage gibt es einen pro Woche, die aber auch gepoolt am Ende genommen werden können.