Pros: das monatliche Rotieren macht es möglcih viele Stationen zu sehen und Erfahrungen zu sammeln. Es kommen ALLE in die Notaufnahme und in die Neonatologie für jeweils vier Wochen, diese beiden Stationen waren wirklich lehrreich. Der Nachteil vom so häufigen Rotieren ist, dass man nie wirklich zum Teil des Teams wird.
Cons: Die Stimmung unter den Assistenten ist meist eher schlecht. Die werden selbst nicht gut eingearbeitet oder betreut und sind total unterbesetzt. Es bleibt wenig Zeit für Lehre oder Betreuung von Studenten. Dafür wurden alle Studenten sehr viel für Botengänge und nicht-ärztliche Tätigkeiten eingesetzt und man bekommt meist eine so lange To-Do-Liste, dass man so gut wie nie pünktlich rauskommt (auf Station meistens nicht vor 19 Uhr), dafür aber fachlich wirklich wenig mitnimmt. In der Neonatologie ist das anders, dort kümmern sich die Oberärzte um die Lehre und die PJ-ler werden von den Assistenzärzten gut eingearbeitet und betreut. In der ZNA war dies sehr tagesabhängig (hier kam man aber immer früh raus), da dort die Ärzte fast täglich wechseln, die feste Funktionsoberärztin hier interessiert sich gar nicht für Studenten. Allgemein bekommt man in der Kinderklinik aber sehr viel Frust der Assistenzärzte ab und lernt sehr wenig (das war in meinen beiden anderen Tertialen wirklich exponentiell viel besser).
Es war totaler Corona-Lockdown, deshalb hat der PJ-Unterricht fast gar nicht und wenn, dann meist online stattgefunden. Aber die abgehaltenen Veranstaltungen waren sehr gut.